Cisco-Chef führt Sanierungskurs fort
John Chambers trimmt Cisco weiterhin auf Wachstum: Zwar stiegen der Umsatz und der Gewinn, dem Cisco-Chef geht die Entwicklung aber noch zu langsam voran. Nun will er erneut Stellen streichen.

Der Anbieter von Netzwerktechnik Cisco steigerte das Nettoeinkommen in seinem Geschäftsjahr 2013 um 8 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar.
Starkes Datacenter-Geschäft, Router-Business stagniert
Als Gesamtumsatz weist der Hersteller 48,6 Milliarden Dollar aus, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Umsätze stiegen gegenüber Ciscos Fiskaljahr 2012 um 6 Prozent. Sowohl der Bereich Produkte als auch das Segment Services legten im Jahresvergleich zu.
Detaillierte Zahlen publizierte Cisco nur für das vierte Geschäftsquartal. Immerhin erlauben sie einen Einblick in die unterschiedlichen Geschäftsbereiche. Diese entwickelten sich unterschiedlich: Im Switching-Geschäft stieg der Umsatz um 5 Prozent und machte rund ein Drittel der Umsätze aus.
Das wichtige Geschäft mit Routern, das 17 Prozent der Umsätze ausmacht, stagnierte. Stark entwickelte sich hingegen das Datacenter-Geschäft. Hier legten die Verkäufe um 43 Prozent zu. Allerdings trägt dieser Geschäftsbereich erst zu 5 Prozent zu Ciscos Umsatzen bei. Kräftig entwickelte sich der Umsatz im Segment Service-Provider-Video. Dieser trug mit rund 1,2 Milliarden Dollar zum Umsatz bei und war mit 22 Prozent das drittstärkste Geschäft. Hier konnte Cisco um 23 Prozent zulegen.
Chambers setzt Sanierungskurs fort
Um profitabler zu werden, forciert Ciscos CEO John Chambers seit Jahren den Umbau des Unternehmens. So trennte sich Cisco von Consumerbereichen wie Linksys oder den Flip-Kameras. Dafür kaufte das Unternehmen Firmen mit neuen Technologien für die Netzwerktechnik auf, wie etwa Meraki. Chambers sieht sein Unternehmen auf einem guten Weg. Allerdings verbesserten sich die Geschäftszahlen noch zu langsam, wie der Geschäftsführer gegenüber US-Analysten mitteilte.
Deshalb schreckt er auch vor unpopulären Massnahmen nicht zurück und kündigte an, dass Cisco rund 4000 Stellen weltweit streichen wolle. Das entspräche rund 5 Prozent der aktuellen Belegschaft. Inklusive dieser Jobs, hätte Cisco in den letzten zwei Jahren über 12'300 Jobs abgebaut, wie Bloomberg berichtet.

Broadcom lanciert neue Private-Cloud-Plattform

So hadern Schweizer Gemeinden mit der Cybersicherheit

Exoscale erweitert Rechenzentren um Analytics-Lösung von Exasol

Cyberkriminelle attackieren ungepatchte Wazuh-Server

So missbrauchen Angreifer Push-Mitteilungen im Browser

Lange Hälse, grosse Probleme: Die seltsame Anatomie der Sauropoden

Indema gewinnt Auftrag im E-Health-Programm Digisanté

Wie sich Partner zukunftssicher aufstellen

LG präsentiert Plattform für Digital-Signage-Management
