Preisdruck dämpft Online-Geschäft

Bechtle steigert Jahresumsatz

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Mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter, mehr Gewinn: Die Bechtle-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen. Geschäftsführer Thomas Olemotz gibt sich zufrieden. Nur der Online-Handel trübt das Glück.

Die Bechtle-Gruppe hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 8,4 Prozent auf 2,27 Milliarden Euro gesteigert. Der operative Gewinn betrug 91 Millionen Euro, ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis, wie Bechtle mitteilt.

Im Systemhausgeschäft setzte Bechtle im Jahresvergleich 10,1 Prozent mehr um. Im Bereich Online-Handel kletterte der Umsatz um 5,1 Prozent auf 738,2 Millionen Euro. Das Plus sei insbesondere auf das Auslandsgeschäft zurückzuführen, erklärt sich das deutsche Systemhaus die Geschäftsentwicklung. Allerdings sank das Betriebsergebnis um 3,0 Prozent auf 34,9 Millionen Euro.

Grund für den Rückgang sei der hohe Preis- und Kostendruck sowie der Produktmix, der im Berichtsjahr zu Lasten der Marge ging. Die Bechtle-Gruppe legte auch personell zu. Das Unternehmen beschäftigte zum Stichtag 31. Dezember 2013 insgesamt 6219 Mitarbeiter, 249 mehr als noch ein Jahr zuvor.

Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle-Gruppe, zieht angesichts der Zahlen ein positives Fazit für das Geschäftsjahr 2013. Die gesteckten Ziele seien erreicht worden. "Bei Umsatz und Ertrag sind wir stärker gewachsen als der Markt und konnten unsere Vorjahreswerte deutlich übertreffen. Gleichzeitig haben wir in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert und damit den Grundstein für weiteres profitables Wachstum gelegt", wird Olemotz in der Mitteilung zitiert.

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