Weniger High-End-Systeme gefragt

Storage-Markt so schwach wie seit 5 Jahren nicht mehr

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Der Speichermarkt hat einen Dämpfer erfahren. Kunden betreiben dank Speicheroptimierung ihre Systeme länger. Ausserdem waren im Jahresvergleich deutlich weniger Unternehmen bereit in kostspielige High-End-Systeme zu investieren.

Zwischen Januar und April dieses Jahres lieferten EMC, Netapp und Co. Speicherkapazität im Volumen von 10 Exabyte aus. Ein Plus gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 20 Prozent. Dennoch hat sich der weltweite Markt für Speichersysteme im ersten Quartal dieses Jahres merklich abgekühlt, so stark wie seit 2009 nicht mehr. Die Umsätze der Hersteller sanken um 6,9 Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar, wie der Marktforscher IDC berichtet.

Die Auguren machen verschiedene Faktoren dafür verantwortlich, wie etwa die Optimierung von Speicher, um diesen länger nutzen zu können. Der Hauptgrund dürfte aber an einer sinkenden Nachfrage nach High-End-Systemen sein. Das Geschäft mit den hochpreisigen Speichern brach um 25 Prozent ein.

Bei den Herstellern konnte die Nummer zwei am Markt, Netapp (Marktanteil 15,1 Prozent), 0,3 Prozent Marktanteile hinzugewinnen. Branchenprimus EMC (Marktanteil 29,1 Prozent) verlor 1,1 Prozentpunkte. HP, IBM und Hitachi Data Systems teilen sich mit einem Marktanteil von je knapp 9 Prozent Rang drei, gefolgt von Dell, das gut 7 Prozent des Marktes auf sich vereinen konnte.

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