Hardware-basierte Abwehr

Intel und Eset kooperieren für Ransomware-Schutz

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von Joël Orizet und kfi

Chiphersteller Intel spannt mit Eset zusammen. Die IT-Security-Firma nimmt Intels Hardware-basierte Technologie zum Schutz vor Ransomware ins eigene Angebot auf.

(Source: Sergey Nivens / Fotolia.com)
(Source: Sergey Nivens / Fotolia.com)

Intel hat eine Partnerschaft mit dem slowakischen IT-Sicherheitsdienstleister Eset vereinbart. Eset integriert Intels Technologie für Hardware-basierte Ransomware-Erkennung ins eigene Lösungsangebot. Zunächst konzentriere man sich auf Endgeräte mit Intel-Core-Prozessoren der 9. Generation und neueren Windows-PCs mit Intel vPro – diese seien nun in der Lage, Intel Threat Detection Technology (TDT) sofort nach der Installation zu nutzen, teilt Eset mit. Im Laufe des Jahres soll die Integration in Esets Endpoint-Security-Produkten verfügbar sein.

Durch die Kooperation mit dem Chiphersteller verspricht Eset "doppelten Schutz vor Ransomware ohne Tempolimit", wie es in der Mitteilung heisst. Intel würde seine Machine-Learning-Algorithmen ständig weiterentwickeln, wodurch nun auch Esets Endpoint-Lösungen selbst unbekannte Varianten von Erpressungsschadcode laufend schneller erkennen könnten. Der Schutz gehe jedoch nicht zulasten der Rechenleistung, weil die integrierte Intel-Grafikeinheit (GPU) die Suche nach Ransomware unterstütze.

Eset hat übrigens unlängst eine neue Malware namens IsaacWiper entdeckt, die zurzeit gegen ukrainische IT-Systeme zum Einsatz kommt, sich künftig aber auch ausserhalb der Kriegszone verbreiten könnte. Lesen Sie hier mehr dazu.

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