Cyberangriff auf Luzerner Verkehrsbetriebe legt Anzeigetafeln lahm
Eine gezielte Cyberattacke hat bei den VBL Systemprobleme verursacht. Der Busbetrieb läuft noch normal, die Anzeigetafeln nicht. Die Untersuchungen laufen.

Die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) sind Opfer eines gezielten Cyberangriffs. Wie die VBL mitteilen, fand die Attacke in der Nacht auf Samstag, den 14. Mai, statt. Die IT-Abteilung und externe Spezialisten analysieren nun das Ausmass des Angriffs. Die zuständigen Stellen bei Polizei und Bund seien informiert.
Die Busbetriebe seien nicht vom Angriff betroffen. Lediglich die Abfahrtsanzeigen an den Haltestellen würden nicht mehr in Echtzeit angezeigt. Auch noch am folgenden Montag waren die Anzeigetafeln lahmgelegt, wie die Luzerner Zeitung schreibt.
Systemprobleme am Samstagmorgen
Erste Hinweise, dass etwas nicht stimmte, gab es bereits am Samstagmorgen. Als die Leitstelle neu besetzt wurde, seien Systemprobleme bekannt geworden, wie VBL-CEO Laurent Roux am Samstagnachmittag gegenüber der Luzerner Zeitung sagte. Die IT kam nach der Untersuchung des Problems zum Schluss, dass ein gezielter Angriff auf die Systeme stattgefunden hatte.
Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich nur die Anzeigetafeln der VBL betroffen sind, ist das Unternehmen noch relativ glimpflich davongekommen. Gemäss einer weltweiten Analyse von Atlas VPN sind Cyberangriffe für über einen Drittel aller Firmenausfälle verantwortlich, wie Sie hier nachlesen können.
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