Intel plant seine "mobile Zukunft"
Intel hält weiter an MeeGo fest und will die Entwicklung seiner "Multi-Kommunikations-Architektur" vorantreiben, um in der "mobilen Zukunft" mitzureden. Als erstes Beispiel liefert der Chipgigant in den nächsten Tagen 32 Nanometer grosse, speziell für Smartphones entwickelte, Chips an die Hersteller aus.
Intel hat anlässlich des zur Zeit in Barcelona stattfindenden Mobile World Congress eine Reihe von Erweiterungen seines mobilen Portfolios vorgestellt und angekündigt. Intel verfolge mit seiner Prozessor-Architektur das Ziel, "die Wahl in einer Vielzahl von intelligenten Geräten und Marktsegmenten zu werden, von Netbooks und Notebooks über Autos, Smartphones bis hin zu Tablet PCs und Smart TV-Geräten".
Als ein Beispiel dafür gilt der Smartphone-Chip "Medfield". Erste Muster des 32 Nanometer grossen Chips werde man in diesen Tagen an die Kunden ausliefern, heisst es bei Intel. Weiter will Intel mit Intel Mobile Communications beim Thema LTE mitreden, indem es eine "Multi-Kommunikations-Architektur" entwickelt. Die von Intel übernommene ehemalige Wireless-Solutions-Sparte von Infineon soll mit unterschiedlichen Mobilfunk-Architekturen wie WiFi bis hin zu LTE die Anforderungen unterschiedlicher Kunden und Service Provider zu erfüllen versuchen.
In diesem Zusammenhang sollen noch in der zweiten Jahreshälfte 2011 Muster seiner ersten kompakten, stromsparenden Multi-Mode (LTE/3G/2G) und globalen LTE-Lösung fertig gestellt werden. Im zweiten Halbjahr 2012 sollen die Chips in grosser Menge auf den Markt kommen.
Dynamik für die Tablet-Strategie
Intel präsentierte ausserdem eine neue Benutzeroberfläche von MeeGo speziell für Tablets, die über das Intel AppUp Developer Programm verfügbar ist. Damit ist klar, dass Intel das Open-Source-Betriebssystem MeeGo weiterentwickelt, obwohl Nokia künftig auf Windows Phone 7 setzen wird.
Ursprünglich wollten die beiden Unternehmen damit eine Alternative zu Android und Windows 7 bieten. Nokia verabschiedet sich nicht gänzlich davon. Laut Unternehmensangaben soll noch in diesem Jahr ein Gerät mit MeeGo auf den Markt kommen.
Der Chipgigant kündigte ausserdem neue Software-Entwicklungs-Tools und andere Initiativen für MeeGo und AppUP an, um "Dynamik in ihre Tablet-PC-Strategie" zu bringen. Entwickler sollen neue Anwendungen schneller schreiben und veröffentlichen können. Die Programme sollen Entwicklern Zugang zu Software-Entwicklungs-Plattformen, neuen Tools, einem weltweiten Hochschulprogramm, einem Application Labs Programm und Ressourcen für die Portierung bieten.

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