Neuer Supercomputer für Schweizer Wissenschaftler
Schweizer Computerforscher erhalten als erste den Cray XMT Supercomputer der neuen Generation.

Der Hersteller von Supercomputern, Cray, wird seinen ersten XMT-Supercomputer der neuesten Generation an das Swiss Center Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) mit Sitz in Manno liefern, wie das Unternehmen mitteilt.
Das CSCS, das schon seit längerem mit Cray-Systemen arbeitet, will den XMT für die Lösung von Aufgaben nutzen, die eine Large-Scale-Datenanalyse erfordern. Mit der Large-Scale-Datenanalyse will man unstruktierte Daten, also Daten ohne direkt erkennbaren Zusammenhang, analysieren und Datamining betreiben. Um diese Aufgaben bearbeiten zu können ist die Rechenanlage für die Anwendung paralleler Abläufe und dynamische Veränderungen ausgelegt, welche zufälligen Zugriff auf geteilten Speicher benötigen. Aufgabenstellungen, die laut Cray, auf einem konventionellen System nicht gut laufen.
Dominik Ulmer, Direktor des CSCS sieht den Einsatz des Grossrechners in Bereichen wie Materialforschung, medizinische Genomik und Klimaforschung. In diesen Forschungsfeldern seien Wissenschaftler mit grossen Datenvolumina ihrer Experimente konfrontiert die schwierig zu analysierende Datenstrukturen aufweisen, und sich deshalb nicht mit herkömmlichen Analysemethoden auswerten lassen.
Das erworbene Rechensystem kann bis zu 128 Aufgaben gleichzeitig bearbeiten und wird noch dieses Jahr in Manno erwartet. Dann soll es Teil des vom CSCS ins Leben gerufenen Eureka-Projekts sein. Dieses soll Schweizer Wissenschaftlern mit entsprechenden Aufgabenstellungen Zugang zu einem Large-Scale-Datenanalyse-Service bieten.

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