Nokia verkauft Qt-Lizenzgeschäft an Digia
Nokia verkauft das Qt-Lizenzgeschäft an den Partner und Qt-Spezialisten Digia.
Nokia verkauft sein Lizenzgeschäft mit dem GUI-Toolkit für Qt an den Software-Entwickler Digia, wie das Unternehmen mitteilt. Den Handel mit Software-Lizenzen sehe Nokia nicht mehr als Kerngeschäft an, begründet das Unternehmen seinen Entscheid. Dennoch werde man weiterhin Support für die Qt-Community (inklusive Meego) anbieten.
2009 wurden die Programmier-Bibliotheken von Qt öffentlich zugänglich gemacht. Eine LGPL-Lizensierung ermöglichte es aber Kunden kommerzielle Lizenzen zu erwerben. Das ist für Unternehmen wichtig, die nicht öffentlich einsehbare Programme entwickeln möchten, wie beispielsweise Rüstungsfirmen. Auch aus Gründen der Produkthaftung sei das kommerzielle Modell wichtig, erklärt Nokia weiter. Seit der LGPL-Lizensierung habe man 3'500 Kunden gewinnen können. Diese sollen in Zukunft von Digia betreut werden, so Nokia.
Digia setzt auf den Schwerpunkt Qt-Entwicklung. Das Software-Unternehmen bietet neben Lösungen auch Schulungen für das Arbeiten mit dem Qt-Toolkit an. Mit der Übernahme des Lizenzgeschäfts von Nokia übernimmt das Unternehmen auch Nokias 19 Angestellte, die für den Verkauf von Qt-Lizenzen zuständig waren.
Ursprünglich hatte Nokia Qt eingekauft um Anwendungsentwicklern eine Lösung anzubieten die zu Symbian und Meego kompatibel ist. Im Rahmen der Kooperation mit Microsoft wird Nokia aber zuküfnftig Windows Phone 7 in seinen Geräten einsetzen.
Update: Bundesrat will Social-Media-Plattformen regulieren
Meerschweinchen frisst verschiedene Snacks
Schweizer KMUs verlieren Vertrauen in ihre Cybersicherheit
TD Synnex erweitert Partnerschaft mit Vasion auf den DACH-Raum
Schweizer Bevölkerung vertraut KI etwas mehr und dem Datenschutz etwas weniger
Schweizer ICT-Industrie setzt an der Gitex in Dubai Akzente
HSG, ETH und Zurich tüfteln an KI-Lösungen für die Versicherungsbranche
Sens eRecycling führt 70'000 Tonnen Wertstoffe zurück in Rohstoffkreislauf
Delta Logic zeigt, wie KI die Rechtspflege verändert