Recycling-Methode für wertvollen Elektroschrott
Eine Firma in Mailand hat eine Methode entwickelt, mit der im Elektroschrott enthaltene Mineralien isoliert und in der Industrieproduktion wiederverwertet werden können.
Die im Mailänder Vorort Rho beheimatete Firma Relight hat ein Verfahren zur Wiederverwertung ausgedienter Leuchtstofflampen und Fernsehröhren entwickelt, wie die Online-Nachrichtenagentur Pressetext berichtet. Erarbeitet worden sei dabei eine Methode, mit der im Elektroschrott enthaltene, seltene Mineralien isoliert und in der Industrieproduktion wiederverwertet werden können. Im Vordergrund stünden dabei die für die Herstellung von Hightech-Produkten wichtigen Seltenerdmetalle Yttrium und Indium, die auf den internationalen Märkten inzwischen Preise von 130'000 Euro (umgerechnet gut 160'000 Franken) pro Tonne erzielten, so Pressetext.
Eine dafür gebaute Pilotanlage stehe auf dem Werksgelände in Rho. Hauptgeschäftsführerin Bibiana Ferrari erklärte, es sei ein Ziel, möglichst sortenreines Material zu gewinnen. "Wir rechnen damit, dass dies ab 2013 auch auf industrieller Ebene möglich sein wird." Die dazugehörige Genehmigungsprozedur werde bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Derzeit würden Reinheitsgrade von 97 Prozent erzielt. Zur gewerblichen Nutzung des Verfahrens seien vier internationale Patente angemeldet worden. Laut Ferrari handelt es sich bei dem Verfahren um eine Weltneuheit. Das aufbereitete Material komme aus den Lagern des Sammelkonsortiums "Ecolamp", das inzwischen rund 70 Prozent des italienischen Marktes auf sich vereinige.
Die Firma Relight ist im Jahre 1999 aus einer Kooperation mit dem niederlandischen Elektrokonzern Philips entstanden. Am Standort Rho würden jedes Jahr 22'500 Tonnen Elektroschrott zerkleinert und wiederaufbereitet.

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