U-Blox übernimmt Fusion

Schweizer GPS-Spezialist expandiert am US-Markt

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Die Thalwiler U-Blox übernimmt Fusion Wireless um seine Position am amerikanischen Markt für Mobilfunktechnik auszubauen.

Die Thalwiler U-Blox hat die Übernahme von Fusion Wireless bekannt gegeben. U-Blox ist ein Anbieter von Halbleiterbausteinen für Elektroniksysteme in den Bereichen Positionierung und drahtlose Kommunikation. Das übernommene Unternehmen Fusion Wireless bietet Module für CDMA-basierte Wireless-Kommunikation an und hat seinen Sitz in San Diego, Kalifornien.

Die Produkte von Fusion Wireless werden hauptsächlich für den nordamerikanischen Markt der Konsumgüter und M2M-Anwendungen (Maschine-zu-Maschine) hergestellt. "Durch die Übernahme von Fusion Wireless verfügt u-blox nicht nur sofort über brandneue, innovative Wireless-Module, sondern erhält auch Zugang zum riesigen nordamerikanischen Markt des CDMA-Systems für drahtlose Kommunikation im Bereich der Konsumgüter und M2M-Anwendungen", kommentiert Thomas Seiler, CEO von U-Blox.

Eintritt in südamerikanischen Markt

Der Kauf ermögliche auch den Markteintritt in den südamerikanischen Markt. Denn mit der Übernahme erweitere das Thalwiler Unternehmen das Spektrum seiner Wireless-Modul-Technik nicht nur auf die in Nordamerika gültigen Standards, sondern auch auf die in Südamerika üblichen. Das bringe Vorteile für die Kunden die ihre Produkte nun mit geringerem Aufwand an geografische Anforderungen und unterschiedliche Mobilfunknetze anpassen könnten.

CDMA ist in den amerikansichen Ländern ein verbreiteter Standard. CDMA2000 ist ein in den USA weit verbreiteter Mobilfunkstandard, auf dem die Mobilfunknetze mit den meisten Teilnehmern basieren. Der Standard umfasst Hochgeschwindigkeitsverbindungen, die von Endverbrauchergeräten wie Notebooks genutzt werden.

Auch werden Verbindungen mit niedrigeren Übertragungsraten für M2M-Anwendungen unterstützt. Wie etwa Systeme für Fernmessdatenerfassung, Fernüberwachung und -steuerung, Flottenmanagement, Patientenfernüberwachung sowie Kassenterminals, sogenannte Point-of-Sales.

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