Amazon droht Verlust im Weihnachtsgeschäft
Wegen Investionen droht das Weihnachtsgeschäft für Amazons Aktionäre zum Debakel zu werden.
Dem Online-Versandhändler Amazon drohen Verluste trotz des kommenden Weihnachstgeschäfts, das dank des Tablets Kindle Fire wohl äusserst erfolgreich verlaufen wird. Grund dafür seien aus dem Ruder laufende Kosten für Investitionen ins eigene Geschäft wie beispielsweise Versandzentren, wie Reuters berichtet.
Zwar stieg der Umsatz im dritten Quartal dieses Jahres um 44 Prozent auf rund 11 Milliarden US-Dollar. Und Amazon konnte erneut Rivalen Ebay abhängen. Doch die Kehrseite des Wachstums sei eine schwindende Gewinnmarge: Von jedem verdienten Dollar blieb zuletzt noch ein halber Cent bei Amazon hängen. Entsprechend schmolz der Gewinn um 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 63 Millionen Dollar zusammen.
Deshalb warnte der Marktführer im Onlinehandel am Dienstag seine Aktionäre vor bis zu 200 Millionen US-Dollar Verlust in den nächsten drei Monaten. Die Aktionäre reagierten auf die Warnung auf ihre Weise und schickten Amazons Aktie auf Talfahrt. Auch im dritten Quartal dieses Jahres schmolz der Gewinn um 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 63 Millionen Dollar.
Kassenschlager Kindle Fire
Amazon entwickelt sich spätestens mit seiner Ankündung des Tablet-PCs "Kindle Fire" zum Content-Anbieter. Inzwischen gilt das Unternehmen als einer der potentesten Apple-Rivalen. Doch Branchenkenner zufolge legt Amazon beim neuen Kindle drauf und verdiene wie Druckerhersteller mit ihren Patronen nicht mit dem Gerät selbst, sondern mit den Inhalten Geld.
Der Kindle Fire kostet mit 199 Dollar deutlich weniger als ein iPad. Laut Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon kämen die neuen Kindle-Modelle bei den Kunden gut an. Deshalb stocke der Onlinehändler nun seine Kapazitäten auf und will deutlich mehr Geräte anbieten als bisher geplant waren, betonte Bezos gegenüber Reuters.

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