Mobiler Datenverkehr wächst bis 2016 um das Zehnfache
Eine Studie prognostiziert bis zum Jahr 2016 ein weltweites Wachstum des mobilen Datenvolumens um das Zehnfache. Haupttreiber sind Video-Anwendungen.

In seinem neuen "Traffic and Market Data Report" prognostiziert Ericsson einen weltweiten Anstieg der übertragenen Daten bis zum Jahr 2016 um das Zehnfache. Dafür hat der Netzwerkausrüster nach eigenen Angaben den weltweiten Datenverkehr in Mobilfunknetzen während mehrerer Jahre gemessen. Gemäss dieser Hochrechnung wird die Zahl der mobilen Breitbandnutzer bis zum Jahr 2016 auf annähernd fünf Milliarden ansteigen.
Dieses Jahr bereits 900 Millionen User
Bereits dieses Jahr wachse die Zahl der Mobilfunknutzer um 60 Prozent auf rund 900 Millionen User. Auch steige die Menge der über Smartphones übertragenen Daten deutlich an: Ericsson geht davon aus, dass sich das entsprechende Datenvolumen im Laufe dieses Jahres verdreifachen wird.
Die mobile Breitbandnutzung, neue Smartphone- und Tablet-Modelle und die Popularität mobiler Anwendungen werden die Menge der übertragenen Daten weiter steigen lassen. Gleichzeitig ist eine stark wachsende Verbreitung von Smartphones in allen Regionen der Welt zu beobachten. Ericsson erwartet, dass der Datenverkehr, der durch moderne Smartphones erzeugt wird, um das Zwölffache steigen und bis zum Jahr 2016 in etwa dem mobiler Rechner entsprechen wird.
Datenwachstum durch Video-Dienste
Die Internetnutzung über unterschiedlichste Endgeräte werde die Entwicklung im mobilen Datenbereich weiterhin vorantreiben. Dabei erhalte der jährliche Anstieg des mobilen Datenverkehrs um knapp 60 Prozent in den kommenden fünf Jahren seinen stärksten Schub durch die Nutzung von Video-Diensten. Johan Wibergh, Leiter des Geschäftsbereichs Ericsson Business Unit Networks, erklärt hierzu: "Ericsson führt regelmässig Verkehrsmessungen durch, die die Entwicklung zur vernetzten Gesellschaft dokumentieren. Aus diesen Momentaufnahmen entsteht ein Gesamtbild, das zeigt, wie immer mehr Menschen und Unternehmen von Mobilität, Breitbandnetzen und Cloud-Anwendungen profitieren."
Ein Prozent Landmasse – 60 Prozent Datenverkehr
Der Trend zur flächendeckenden Versorgung ländlicher Gebiete mit Breitband werde sich in Zukunft fortsetzen. Bis zum Jahr 2016 wird rund ein Drittel der Weltbevölkerung in Metropolen und städtischen Regionen mit einer Bevölkerungsdichte von mehr als 1'000 Bewohnern pro Quadratkilometer leben. Obwohl diese Flächen lediglich ein Prozent der weltweiten Landmasse ausmachen, werde dort in fünf Jahren rund 60 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs der Welt abgewickelt.

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