Mögliche Zusammenarbeit bei Server-Chips

AMD deutet Interesse an ARM-Architekturen an

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AMDs Chief Technology Officer Mark Papermaster deutet Interesse an ARM-Architekturen an.

In einem Gespräch mit dem Wired-Magazine hat AMDs Chief Technology Officer Mark Papermaster Ideen für künftige AMD-Chips beschrieben. In diesem Gespräch habe er angedeutet dass der US-Chiphersteller künftig auch den Architekturen von ARM gegenüber nicht abgeneigt sei, wie verschiedene Medien berichten.

Wired stellte die Frage, ob die Chips, die im iPhone Verwendung finden, eines Tages auch von Intel-Rivale AMD hergestellt werden könnten. Papermaster antwortete darauf, die Antwort sei zumindest nicht nein. Das klingt sehr diplomatisch, aber wenig konkret. Allerdings sei Papermaster auch noch neu im Amt, entschuldigt Wired AMDs CTO.

Mögliche Zusammenarbeit im Serverbereich

Konkreter wurde Papermaster, was AMDs Chipdesign betrifft. So sollen künftige Chips im Lego-Prinzip, also modular, aufgebaut sein. Nächstes Jahr würden derartige Chips lanciert. Das, so mutmasst Wired, ermögliche die Kombination mit Komponenten aus der Design-Schmiede von ARM.

Eine erste Zusammenarbeit könnte im Bereich der Server-Chips entstehen: Denn ARM lanciert für das kommende Jahr seine Server-Chip-Architektur Armv8 am Servermarkt. Ein neues Segment für den britischen Designer. Aber ein bekanntes Feld für AMD, welches aber immer noch von Intel dominiert wird. "Jede Zusammenarbeit mit AMD, die ARM den Eintritt in den Servermarkt ermöglichen würde, wäre hilfreich", zitiert Wired den Chip-Analysten Kevin Krewell. Seinen Informationen zufolge erwarte ARM dabei nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Lizenzentausch.

Erste Produkte könnten 2014 auf den Markt kommen.

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