Microsoft schützt sich mit AOL-Patenten vor möglichen Klagen
Microsoft ersteigert 800 Patente des kriselnden Online-Dienstleisters AOL. Zudem verfügt Microsoft nun über die Lizenzen für die restlichen 300 AOL-Patente. So will der Konzern mögliche Patentsrechtsverletzungen verhindern.
Microsoft will sich mit dem Kauf von 800 AOL-Patenten seinen Fundus an Patenten erweitern und ein wertvolles Portfolio zulegen, wie das Unternehmen mitteilt. Zudem erwirbt Microsoft langfristige Nutzungsrechte für den kompletten Patentbestand von AOL. Das Geschäft im Umfang von 1,056 Milliarden Dollar soll bis Ende Jahr abgewickelt sein.
Mit dem Kauf will Microsoft mögliche Prozesse gegen das Unternehmen wegen Diebstahls geistigen Eigentums verhindern. Solche Klagen wegen Patentrechtsverletzungen werden derzeit von vielen Unternehmen untereinander ausgetragen. Der Online-Dienstleister AOL seinerseits teilt mit, er habe sich die Lizenzen an den an Microsoft verkauften Patente gesichert, damit diese Technologien weiter verwendet werden dürften.
Weiter sei AOL noch immer im Besitz von 300 Patenten, die die Kernbereiche des Unternehmens betreffen würden, wie Suche, Werbung, soziale Netzwerke und Kartendienste. AOL-Chef Tim Armstrong erklärte, der Verkauf der Patente und Lizenzen solle den Aktionären des Unternehmens zu Gute kommen.
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Die Redaktion macht Winterpause
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Axept übernimmt Abacus-Tochter