Kazuo Hirai: Sony bleibt im TV-Geschäft
Der kriselnde Elektronikkonzern Sony erklärt, wie er sich sanieren möchte und stellt Zukunftspläne vor. Analysten sind nicht erfreut.

Der neue Sony-CEO, Kazuo Hirai, wurde auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt und musste sogleich die schlimmsten Gerüchte bestätigen. Der Elektronikkonzern verlor in den letzten vier Jahren 10,38 Milliarden Schweizer Franken und muss sich mit einem strikten Sparkurs sanieren. Dafür baut Sony rund 10'000 Stellen ab, was etwa sechs Prozent des gesamten Unternehmens entspricht.
Trotz der hohen Verluste und der starken Konkurrenz hält Sonys Chef aber an seinem TV-Geschäft fest und enttäuscht so laut Bloomberg die Analysten. Sony will sein TV-Geschäft ankurbeln durch eine Senkung der Fixkosten um 60 Prozent und der Betriebskosten um 30 Prozent. Ausserdem will der grösste japanische Elektronikkonzern weniger TV-Modelle als bisher anbieten. Hirai rechnet mit Kosten von 840 Millionen Franken für diese Neuausrichtung im laufenden Geschäftsjahr.
Der neue Geschäftsführer gab auch ambitionierte Ziele abseits des TV-Geschäfts bekannt: So wolle Sony der neue Führer im weltweiten Mobiltelefon-Markt werden. Zudem konzentriere sich Sony auch auf neue Geschäftsfelder abseits der Unterhaltungselektronik. Vor allem die Medizintechnik scheint für die Japaner interessant. Bis 2014/2015 wolle der Konzern 600 Millionen Franken in dieser Branche einnehmen und sucht deshalb Übernahmemöglichkeiten. Der Chef eines Tokioter Hedge-Fund-Unternehmens, Makoto Kikuchi, zeigt sich nicht überzeugt von Sonys Strategie. Bloomberg zitiert ihn wie folgt: "Ich sehe nichts positives in diesem Plan. Ich glaube, dass Sony weder seine Ziele erreicht noch seinen Profit steigern kann."

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