Nokia tritt auf der Stelle
Der finnische Mobilfunkhersteller Nokia warnt vor roten Zahlen. Die operative Gewinnmarge werde voraussichtlich bei minus drei Prozent liegen.
Statt Gewinn hat Nokia diese Woche eine Gewinnwarnung verkündet. So werde die operative Gewinnmarge voraussichtlich bei minus drei Prozent liegen. Geplant waren null Prozent.
Der Aktienmarkt bestrafte die Finnen umgehend: Der Wert der Nokia-Aktie sank auf den niedrigsten Stand seit 1997, meldet Reuters. Nokias Geschäftsführer Stephen Elop habe um Verständnis gebeten und meinte es brauche einfach Zeit, um das Produkt-Angebot neu auszurichten. Schwierigkeiten bereiteten dem finnischen Unternehmen die Märkte in Indien, dem Nahen Osten, Afrika und China.
Manche Ursachen für Nokias Misere sind aber auch hausgemacht. Ein Beispiel hierfür ist der Marktstart des Lumia 900 in den USA am vergangenen Wochenende. Der Hoffnungsträger, der wie eine Rakete am Markt durchstarten und Nokia Gewinne bescheren sollte, entwickelte sich zum "Rohrkrepierer" und Verlustbringer - und ein Softwarefehler stört die Datenverbindung.
Markteinführung könnte bis zu 10 Millionen Dollar kosten
Ein Update, das den Fehler beheben soll, kündigte der Hersteller für den 16. April an. Käufern, die ihre Geräte bei AT&T gekauft haben, offeriere Nokia nun eine 100-Dollar-Gutschrift. Da das Smartphone für 99,99 US-Dollar mit einem Zwei-Jahres-Abo vertrieben werde, erhalten Kunden ihr Gerät also umsonst.
Ein Analyst schätzt den Schaden, der so für Nokia ensteht, auf bis zu 10 Millionen Dollar.
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