Oracle muss sich HP beugen
Im Itanium-Streit hat ein Richter entschieden, dass Oracle solange Itanium unterstützen muss, wie HP Itanium-Server anbietet.
Oracle hatte letztes Jahr angekündigt die Unterstützung seiner Software für HPs Server-Chip Itanium einzustellen. Der Datenbankspezialist Oracle argumentierte, wohl auch mit Hinblick auf seine T4-Spark-Chips, dass Intel die Produktion des Itaniums einstellen werde. Doch HP pochte auf bestehende Verträge, nach denen sich Oracle verpflichtet, Itanium-Server weiterhin zu unterstützen. Ein Richter in Kalifornien hat jetzt entschieden - zugunsten von HP.
Gemäss dem Urteil muss Oracle alle Produkte, die es seit dem Vertragsabschluss vom 10. September 2010 für Itanium veröffentlicht hat auch weiterhin anbieten. Darüber hinaus darf Oracle für die Kompatibilität nichts verrechnen. Doch damit nicht genug: Oracle muss solange den Itanium unterstützen wie HP Itanium-Server anbietet.
Das Urteil sei zunächst vorläufig gültig, berichtet CRN.com, und könne während zwölf Tagen begutachtet werden. Oracle hat in einem Statement von gestern angekündigt, gegen das Urteil vorgehen zu wollen.
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