Programmieren, spielen, staunen

Juhuu, der Brotkasten ist zurück!

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Die Sonderausstellung "30 Jahre Commodore C64", im Computermuseum Enter in Solothurn, lädt zum Staunen und Ausprobieren ein. Highlight sind ein Dutzend funktionstüchtige C64 mit Spielen und originaler Software.

Gestern hat das Technikmuseum "Enter" in Solothurn die Sonderausstellung 30 Jahre Commodore 64 eröffnet. Rund 50 Personen, davon viele Stiftungsmitglieder, fanden sich zur Vernissage ein. Felix Kunz, Geschäftsführer und Mitglied der Stiftung Museum Enter, fasste in seiner Eröffnungsrede die Geschichte des Commodore-Gründers Jack Tramiel zusammen und hob die Bedeutung des auch als Brotkasten bezeichneten C 64 für die IT-Welt hervor.

Im Anschluss an die spannende Geschichtsstunde übergab er das Wort an den Stifungsrat Peter Regenass. Dieser bedankte sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, ohne die der Betrieb des Museums und der Ausstellung nicht ohne weiteres möglich wäre.

"Wir können alles reparieren."

Kommt man in das Museum hinein, geht es die Treppe hinab in den Keller. Dort sind begrüssen den Besucher Schätze der Unterhaltungs- und Computertechnik. Eine originale MAZ-Station mit Kamera und Aufnahmegeräten aus den Studios des Schweizer Fernsehens ist nur eines der Schmuckstücke. Selbst Mittelwellenradios leben einen Raum weiter wieder auf. Weiter hinten beginnt die Evolution der IT, beginnend mit Rechenmaschinen. Darunter ist auch eine original Millionär des Schweizer Entwicklers Otto Steiger.

Nach Altair 8800 und Apple II begrüssen einen zwölf originale C64-Rechner, alle voll funktionsfähig. Da kann einem das Herz aufgehen. Das schöne an der Ausstellung ist, dass man alles anfassen ausprobieren und auch programmieren darf. In welchem Museum darf man das noch? Angst davor, dass etwas kaputt geht, hat Kunz keine. "Wir können alles wieder reparieren."

Die Sonderausstellung "30 Jahre Commodore C64" dauert noch bis zum 31. Januar 2013.

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