Sharp plant Radikalkur
Sharp will gemäss Medienberichten mehrere TV-Fabriken an Foxconn verkaufen, um so aus den Miesen zu kommen. Die Zahl der Entlassungen soll verdoppelt werden.
Sharp steckt in finanzieller Not. Vor kurzem gab der japanische Elektronikhersteller bekannt, Hypotheken auf seinen Hauptsitz und weitere Gebäude aufzunehmen. Nun berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf die japanische Zeitung Kyodo News, dass Sharp den Verkauf einer TV-Fabrik in Malaysia erwägt. Käufer soll Hon Hai Precision Industries sein, besser bekannt unter dem Handelsnamen Foxconn.
Der Auftragsfertiger Foxconn, der unter anderem für Apple entwickelt, steckt bereits länger in Verhandlungen mit Sharp. Verhandlungsobjekt ist eine japanische Displayfabrik. Foxconn könnte in dieser Fabrik Displays für Apple-Fernseher herstellen, munkeln Insider. Nach Sharps Milliardenverlusten und dem daraus resultierenden Aktiensturz will Foxconn die Kaufbedingungen neu verhandeln. Interesse zeige Foxconn auch an zwei weiteren TV-Fabriken von Sharp in Mexiko und China.
Entlassungen
Sharp hatte vor kurzem angekündigt, 5000 Stellen streichen zu wollen um umgerechnet 1,2 Milliarden Schweizer Franken einzusparen. Nun sollen aber doppelt so viele Mitarbeiter entlassen werden. Der japanische Elektronikkonzern beschäftigte Ende Juli 56'000 Mitarbeiter. Mit dem Verkauf der malaysischen TV-Fabrik würde Sharp seinen Personalbestand um 2000 Stellen reduzieren. Die Fabriken in Mexiko und China, die ebenfalls von Foxconn übernommen werden könnten, beschäftigen weitere 3000 Mitarbeiter.
Das Wall Street Journal rechnet bis Ende Monat mit einem Rehabilitationsplan, den Sharp seinen Gläubigern präsentieren werde.

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