Trend Micro im Sinkflug
Trend Micro hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2012 und das Geschäftsjahr 2012 bekanntgegeben. Der Umsatz ging um 2,6 Prozent, der Nettogewinn um 22,5 Prozent zurück. Berücksichtigt man die Währungseffekte schnitt der Sicherheitsexperte sogar noch schlechter ab.
Der Spezialist für Cloud-Sicherheit und Virtualisierung Trend Micro hat kein gutes Schlussquartal 2012 hinter sich und ein noch viel schlechteres Geschäftsjahr. Umsatz, operativer Gewinn und Nettogewinn gingen deutlich zurück.
Im vierten Quartal 2012 machte das Unternehmen einen Umsatz von 24,213 Milliarden Yen (rund 298 Millionen US-Dollar). Letztes Jahr belief sich der Umsatz im vierten Quartal auf 24,064 Milliarden Yen. Das macht ein Plus von 0,6 Prozent aus. Allerdings war der Yen letztes Jahr noch deutlich stärker (77,35 JPY = 1USD) als dieses Jahr (81,33 JPY = 1USD). Damit dürfte der Umsatz des Sicherheitsexperten im vierten Quartal 2012 zumindest aussenwirtschaftlich zurück gegangen sein.
Deutlicher ist der Sinkflug des Unternehmens in den Umsatzzahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2012 erkennbar. Trend Micro erwirtschaftete 2012 einen Gesamtumsatz von 93,839 Milliarden Yen. 2011 hatte er noch einen Umatz von 96,392 Milliarden erzielt. Damit ist der Umsatz nominal um 2,6 Prozent geschrumpft. Berücksichtigt man die Währungseffekte, dürfte der Umsatz noch stärker zurück gegangen sein.
Analog sind bei Trend Micro der operative Gewinn und der Nettogewinn zurückgegangen. 2011 hatte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 26,364 Milliarden Yen (rund 328 Millionen Dollar) erzielt, 2012 waren es noch 22'407 Millionen Yen, was einer Rückgangsrate von 15 Prozent entspricht. Der Nettogewinn fiel von 17,341 (2011) auf 13,447 Milliarden Yen (2012) und schrumpfte damit um 22,5 Prozent.
Für das laufende Quartal, das am 31. März endet, erwartet Trend Micro einen Umsatz von 24,700 Milliarden Yen (bei einem Wechselkurs von 90 JPY = 1 USD). Im ersten Quartal 2012 hatte das Unternehmen 22,630 Milliarde Yen Umsatz erwirtschaftet. Angesichts des letztjährigen Wechselkurses von rund 80 JPY = 1 USD dürfte das erwartete Wachstum von 9 Prozent tatsächlich auf einen Umsatzrückgang von rund 3 Prozent hinauslaufen.

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