IT-Ausgaben: Mehr für Hardware, weniger für Data Center
Veränderungen im Konsumverhalten bei Privat- und Unternehmenskunden werden dieses Jahr dazu führen, dass andere Produktgruppen als bisher hohe Umsätze generieren werden. Zu ihnen zählen Premium-Smartphones, Storage-Systeme und Datenbankanwendungen.
Dieses Jahr werden für Produkte, Lösungen und Services am IT-Markt voraussichtlich 3,8 Billionen US-Dollar ausgegeben. Das entspräche einem Wachstum von 4,1 Prozent, wie die Analysten von Gartner berichten.
Smartphones retten das Hardware-Geschäft
Davon profitierten besonders das Hard- und Softwaregeschäft: Für Geräte wie Computer, Drucker und Smartphones erwarten die Marktforscher Mehrausgaben von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings seien es die Smartphones der Oberklasse, welche das Hardwaregeschäft stärken, wenn auch nur kurzfristig. Für den Sommer wird etwa die Neuauflage des iPhones erwartet. Denn PCs und Drucker würden eher gleichbleibend bis weniger nachgefragt.
Der grösste Ausgabeposten bleibt die Telekommunikation mit rund 1,69 Billionen Dollar. Während der Anteil an Telefondiensten zurückgeht, werden vermehrt mobile Datendienste nachgefragt werden.
Auch für Anwendungen wird mehr ausgegeben: Mit 297 Milliarden Dollar werde 6,4 Prozent mehr investiert als noch 2012. Dahinter stünden die unter anderem die Nachfrage nach Datenbanksystemen und Werkzeuge für die Datenintegration.
Ausgabeposten variieren
Momentan würden Entwicklungen wie Social, Mobile, Cloud und Daten das Ausgabeverhalten am Markt verändern, resümiert John Lovelock, Vice President im Bereich Forschung bei Gartner.
Privat- wie Unternehmenskunden würden zwar weiterhin einen Mix aus Produkten und Dienstleistungen beziehen. Allerdings verschöben sich die jeweiligen Anteile am Budget. So fände derzeit eine Verlagerung der Ausgaben von PCs in Richtung Smart Devices wie Tablets statt. Statt Server würden mehr Speichersysteme gekauft.
Schwächeres Data-Center-Geschäft
Gartners Analysten dämpfen die Erwartungen im Data-Center-Geschäft: Neu werden die Ausgaben mit 3,7 Prozent fast ein Prozent weniger stark wachsen, als bisher angenommen. Grund seien rückläufige Budgets für Speichersysteme und die schwache Wirtschaft im EMEA-Raum.
Für das nächste Jahr erwarten die Auguren insgesamt eine weitere Steigerung der weltweiten IT-Ausgaben um vier Prozent auf 3,92 Billionen Dollar.

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