Sony will an Unterhaltungssparten festhalten
Der Sony-Verwaltungsrat muss den Investoren-Vorschlag zur Abspaltung des Entertainmentsegments prüfen. Der Sony-Chef Kazuo Hirai sprach sich gegen die Aufspaltung aus.
Der Chef des japanischen Elektronikherstellers Sony, Kazuo Hirai, will den Konzern weiterhin als Gesamtanbieter für Elektronik, Spiele, Musik und Video führen. Der Verwaltungsrat sieht sich allerdings einem Investoren-Vorschlag zur Aufspaltung gegenüber. Dieser sieht vor, das Entertainmentsegment abzustossen, wie Standard.at berichtet.
Hirai lehnt die Abspaltung ab. Ungeachtet dessen sei die Prüfung in vollem Gange. Unterstützt werde Sony dabei von der Investmentbank Morgan Stanley und der Citigroup, wie der US-Sender CNBC und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichten.
Druck von Investor
Die Forderung nach Abspaltung des Film- und Musikgeschäfts und deren Börsengang war von US-Milliardär Daniel Loeb gekommen. Loeb will die erhofften Einnahmen in die Sanierung des angeschlagenen Elektronik-Geschäfts fliessen lassen.
Hirai betonte bei der Konferenz D11 des Technologie-Blogs "All Things D" die Vorteile der bestehenden integrierten Konzernstruktur. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Samsung sei Sony so beispielsweise nicht auf externe Anbieter für Filme im neuen 4K-Format angewiesen.
Loeb hingehen ist grösster Einzelaktionär von Sony und hält mit seinem Hedge-Fonds Third Point nach Angaben des Standards 6,5 Prozent am Unternehmen. Loeb gilt als aggressiver Aktionär, der bereits den Internet-Pionier Yahoo in die Knie gezwungen hatte.
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