Die Tage des traditionellen Arbeitsplatzes sind gezählt
Unternehmensverantwortliche in der Schweiz sehen den Arbeitsplatz der Zukunft losgelöst vom Büro. Bevorzugte Arbeitsorte sind die öffentlichen Verkehrsmittel, das Auto und das eigene Zuhause. Dieser Trend wirft die Frage nach der Sicherheit von Unternehmensdaten auf. Citrix hat in einer Umfrage mobile Arbeitskonzepte und Themen, die damit einhergehen, beleuchtet.
Ein Zug ist ein Transportmittel, das uns von A nach B bringt. Wenn A und B sehr weit auseinander liegen, kann so eine Fahrt mit dem Zug schon mal einige Stunden dauern. Stunden, in denen unser Aktionsradius sehr eingeschränkt ist, wir aber dennoch nicht ausgelastet sind. Was also tun mit dieser Zeit? Arbeiten! Denn Reisezeit ist gleich Arbeitszeit, wie einer aktuellen Citrix-Umfrage unter IT- und Unternehmensverantwortlichen in der Schweiz zu entnehmen ist.
Zwischen Mai und Juni dieses Jahres befragte Citrix im Rahmen der Umfrage "Das mobile Unternehmen" IT-Administratoren, IT-Manager und Geschäftsführer Schweizer Unternehmen verschiedener Branchen und einer Grösse bis 3000 Mitarbeitern zu mobilen Arbeitsmodellen. Auf einen Punkt gebracht, liegt in mobilen Arbeitsmodellen die grosse Herausforderung der Zukunft. Eine Herausforderung, der sich jedes moderne Unternehmen stellen muss beziehungsweise sollte.
Aus der nun veröffentlichten Auswertung der Umfrage geht hervor, dass sich die Mehrheit der befragten Unternehmen in der Schweiz bereits über die Bereitstellung mobiler Anwendungen Gedanken gemacht hat. Nämlich 93 Prozent. Von diesen 93 Prozent erwägen 61 Prozent, die wichtigsten Anwendungen für ihre Mitarbeiter auf allen mobilen Endgeräten bereitzustellen. Ungeachtet der Tatsache, welches Betriebssystem verwendet wird und ob es sich um Privat- oder Unternehmensgeräte handelt.
Sicherheitsbedenken dominieren die Überlegungen
Die befragten Unternehmen sehen bei der Umsetzung von sogenannten Mobility-Konzepten vor allem drei grosse Herausforderungen. Für rund 60 Prozent ist die Frage nach der Sicherheit der Unternehmensdaten das Thema mit höchster Priorität. Etwa 57 Prozent der Befragten befürchten, dass ihre Mitarbeiter das Risiko beim Daten-Zugriff mit ungeschützten privaten Endgeräten unterschätzen. Und Rang drei der grössten Herausforderungen thematisiert die Unsicherheit hinsichtlich der Einhaltung von Vorschriften und Standards. 52 Prozent der Umfrageteilnehmer äussern derartige Vorbehalte.
Bei all den Sicherheitsbedenken stellt sich schnell die Frage, ob die Entwicklung umfassender Konzepte für mehr Mobilität und Flexibilität nicht mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Tatsächlich erwarten aber 23 Prozent der Unternehmen die geringste Schwierigkeit bei den Kosten für die Ausweitung der Mobilität.
Interessant ist, dass die stärkste Triebfeder für die Entwicklung adäquater Mobilitätskonzepte auf Seite der Mitarbeiter liegt. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten gibt an, dass die Forderung nach mehr Mobilität und Flexibilität seitens der Mitarbeiter ein entscheidender Faktor bei den Überlegungen zu derartigen Konzepten ist.
Eingeschränkter Zugriff bei BYOD-Programmen
Geht es um die Zugriffsrechte der Mitarbeiter auf Daten und Anwendungen im Rahmen von Bring-your-own-Device-Programmen (BYOD), würden 81 Prozent der Unternehmen bei der Integration privater Endgeräte diese Zugriffsrechte limitieren. 34 Prozent dieser Unternehmen erlauben zudem den Datenzugriff nur mit bestimmten Netzwerkverbindungen.
25 Prozent lassen nur bestimmte Endgeräte zu, 24 Prozent beschränken die Aufgabengebiete und 12 Prozent schränken den Ort ein, vom dem die Mitarbeiter arbeiten können.
VPN-Lösungen sind wichtigste Technologie
Auf dem Weg zum mobilen Unternehmen spielen verschiedene Technologien eine Rolle. Für rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer sind VPN-Lösungen von höchster Wichtigkeit. Gefolgt von sogenannten Enterprise-Mobility-Management-Lösungen mit 22 Prozent und Filesharing-Services die ebenfalls von 22 Prozent der Befragten genannt wurden.
Schliesslich glaubten 88 Prozent der befragten Unternehmensvertreter, dass mobile Arbeitsumgebungen einen Einfluss auf den traditionellen Arbeitsplatz haben werden. Dabei gaben 26 Prozent den möglichen Verlust der persönlichen Büroatmosphäre zu bedenken. Gleichzeitig sahen etwa 20 Prozent Steigerungspotenzial in der Produktivität der Mitarbeiter.

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