Bei Tablet-Display-Herstellern rollt der Rubel
Die weltweite Nachfrage für Tablet-Displays hat die Erwartungen des Markforschungsinstituts IHS übertroffen. Befeuert durch Bestellungen von sogenannten Chinesischen Whitebox-Tablet-Herstellern, die in erster Linie No-Name-Produkte produzieren, korrigiert IHS seine Vorhersage für das laufende Jahr um 6 Prozent nach oben.

In der Mai-Ausgabe des "LCD-Industry-Tracker-Tablet-Bericht" von IHS haben die Analysten mit 246 Millionen verkauften Tablet-Displays für das Jahr 2013 gerechnet. Angesichts steigender Nachfrage bei sogenannten chinesischen Whitebox-Tablet-Herstellern korrigieren sie ihre Vorhersage nun um 6 Prozent nach oben, auf 262 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr macht das einen Zuwachs von 69 Prozent aus.
Die Hersteller von No-Name-Tablets haben allein im April 40 Prozent aller Tablet-Displays gekauft. Im ersten Quartal 2012 waren es lediglich 17 Prozent. IHS geht unter anderem aufgrund dieses Booms bei Whitebox-Herstellern davon aus, dass der Markt für kleinere 8- und 9-Zoll Displays dieses Jahr um annähernd 200 Prozent wachsen wird. Im Gegenzug erwarten die Analysten bei grösseren Displays im 9- bis 11-Zoll-Bereich einen Rückgang von 5 Prozent.
Nach Angaben von IHS ist der Boom im Whitebox-Tablet-Geschäft vor allem auf die Lancierung von "Turnkey-Designs" seitens der Prozessorhersteller zurückzuführen. Die neuen Prozessoren-Designs ermöglichen es auch neuen und unerfahrenen Markteinsteigern Tablet-Produkte anzubieten.
Neuer Intel-Prozessor solls richten
Dabei haben die chinesischen Whitebox-Hersteller eindeutige Vorteile gegenüber den etablierten Tablet-Produzenten. Die Whitebox-Hersteller können zu niedrigeren Kosten, mit höherer Geschwindigkeit und grösserer Flexibilität produzieren. Sie sind fähig No-Name-Produkte und Produkte für grosse Marken gleichermassen herzustellen.
Mit dem Launch des neuen Atom Mikroprozessors von Intel (Codename Bay Trail) könnte sich nach Angaben von IHS der Markt für Tablet-Displays ab 10-Zoll und grösser wieder erholen. Die Kosten von Tablets basierend auf der x86-Architektur könnten reduziert und die Laufleistung der Batterien verbessert werden. Ausserdem könnte die Windows-8-Kompatibilität für Interesse seitens Geschäftskunden sorgen.

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