Microsoft erwirkt einstweilige Verfügung gegen Zeit Online
Die Zeit Online hat sich mit dem Artikel zum "Sicherheitsrisiko Windows 8" wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Microsoft hat eine einstweilige Verfügung erwirkt und die Zeit hat den Artikel vom Netz genommen.
Vergangene Woche hat die Zeit Online über Sicherheitsbedenken deutscher Bundesbehörden bezüglich Windows 8 und Trusted Computing berichtet. Der Artikel schlug hohe Wellen und etliche Medien nahmen das Thema auf. Bei Microsoft kam das ganz offensichtlich nicht gut an und auch das das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) entkräftete einige der Aussagen des Artikels, wie aus Berichten der Welt und Heise hervorgeht.
Die Zeit berief sich auf Dokumente des BSI und auch des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Ein Sprecher des BMWi versicherte zwei Tage nach der Publikation gegenüber der dpa, dass die Meldung, das BMWi warne vor der Nutzung von Microsofts Windows 8, falsch sei.
Die Zeit konterte noch am selben Tag mit weiteren Zitaten aus internen Papieren des BMWi. Microsoft sah sich deshalb gezwungen dagegen vorzugehen. Die erwirkte einstweilige Verfügung scheint die Zeit Online allerdings wenig zu beeindrucken. Zwar nahm sie den Artikel vom Netz, aber stattdessen verkündet sie nun, dass sie ihrerseits juristisch gegen die Verfügung vorgeht. Bis zum gerichtlichen Entschluss darf die Zeit den Artikel nicht weiter verbreiten.
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