Flexibilität und ihre Gefahren

VoIP mit Venzin

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von Patrick Venzin

Durch VoIP werde die Unabhängigkeit und Flexibilität immer grösser. Patrick Venzin nennt in seiner Kolumne die Gefahren von VoIP-Funktionalitäten.

Patrick Venzin, CTO und Co-Geschäftsführer des VoIP-Anbieters Foxfon
Patrick Venzin, CTO und Co-Geschäftsführer des VoIP-Anbieters Foxfon

Mit den heutigen VoIP-Funktionalitäten wird die Unabhängigkeit und Flexibilität immer grössser. Was bedeutet dies konkret für den heutigen VoIP-Benutzer? Egal, wo sich jemand aufhält – im Geschäft, zuhause oder zum Beispiel in Argentinien kann er sich mit seinem Telefon mit WLAN oder mit seinem Smartphone direkt unter seinem Anschluss anmelden und zu Schweizer Tarifen und mit seiner gewohnten Schweizer Nummer telefonieren. Somit braucht es dazu nur noch ein Gerät, und derjenige ist fast überall erreichbar. Die VoIP-Telefon­Nummer kann man an fast jeder mit Internet erschlossenen Ecke der Welt betreiben, man nennt dies in der Fachsprache auch nomadische Nutzung.

Doch was geschieht, wenn man in einer Notfallsituation die Notrufnummer der Polizei oder Ambulanz wählt? In diesem Fall rückt der Notrufdienst an dem im Voraus angegeben Ort aus – im Normallfall zum Wohnort oder zum Geschäftssitz, weil dort das Telefon üblicherweise betrieben wird. Wichtig ist also bei einem Umzug oder einem Neuanschluss, dem VoIP-Provider die korrekte Adresse mitzuteilen und im Ausland in einer Notsituation über ein Festnetztelefon oder über einen lokalen ­Mobile-Anbieter die Notrufzentrale anzu­rufen.

In der Schweiz wird bei jedem SIP-Anschluss bei Vertragsabschluss neben der Adresse und anderen Angaben die Postleitzahl für Notrufweiterleitungen des Kunden erfasst, damit werden Hilfesuchende im Fall der Fälle mit der ihnen am nächsten gelegenen Einsatzzentrale verbunden, und die Hilfe kommt auch dort an, wo sie benötigt wird.

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