NAND-Flash im Schatten von Public und Private Clouds
Das Wachstum am Markt für NAND-Flash hat sich verlangsamt. Hersteller von Smartphones und Tablets verbauen weniger Flash-Speicher, da Anwender vermehrt Cloud-Dienste nutzen. Die Nachfrage nach Private Clouds beflügelt zudem den Markt für Personal- und Entry-Level-Storage.
NAND-Flash-Speicher ist nicht mehr so gefragt, wie noch im letzten Jahr. Im dritten Quartal dieses Jahres verzeichnete der Markt mit 8 Prozent zwar immer noch ein solides Wachstum, doch der Trend flaut zusehends ab. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal lag das Plus noch bei 9 Prozent. Für das Schlussquartal rechnen die Analysten von IHS mit einem Zuwachs von nur 5 Prozent.
Den Grund für das Abflachen der Marktentwicklung sieht IHS im wachsenden Interesse der Anwender an Cloud-Services. Hersteller von Smartphones und Tablets würden deshalb weniger Flash-Speicher in ihre Geräte einbauen. Grund für Schwarzmalerei sehen die Analysten aktuell aber noch keinen.
Die NAND-Flash-Industrie soll dieses Jahr nämlich insgesamt 39 Millionen Gigabyte Flash-Speicher ausliefern und einen Umsatz von 24 Milliarden US-Dollar generieren. Beides sind neue Rekorde für die Branche.
Cloud-Angebote stellen Hersteller auf die Probe
Dennoch fordert der wachsende Stellenwert der Cloud die Speicherhersteller heraus. Sinkt die Nachfrage an lokalem Speicher, reduziert sich auch der Bedarf für grösseren Speicher – zumindest in den Endgeräten. Das zeigt sich nicht nur beim Angebot von kostenlosem Speicher in Public Clouds wie Dropbox.
Denn mit Blick auf den Markt für Personal- und Entry-Level-Storage (PELS) wird deutlich, dass auch Private Clouds gefragt sind. Gemäss IDC legte der weltweite Markt für PELS im dritten Quartal mit insgesamt 18,6 Millionen ausgelieferten Einheiten im Jahresvergleich um 2,9 Prozent zu.
HDD-Hersteller bauen Marktanteil aus
Trotzdem setzten die Hersteller weniger um. Der Gesamtwert der Auslieferungen blieb im Jahresvergleich flach und ging um knapp 1 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar zurück.
Hersteller von HDDs konnten ihren Marktanteil bei den Auslieferungen weiter ausbauen. Im Jahresvergleich legten sie um 1,8 Prozentpunkte zu und kamen auf einen Anteil von 74,5 Prozent am Gesamtmarkt für PELS. Den Markt für Entry-Level-Storage für sich betrachtet, dominierten mit 69 Prozent Marktanteil die "non-HDD Vendors", also Verkäufer, die keine eigenen HDDs herstellen, sondern die Festplatten nur weiterverkaufen. Im Jahresvergleich verloren sie jedoch 5,7 Prozent.
IDC definiert Personal Storage als Speicher mit ein bis zwei Bays und Entry-Level-Storage als Speicher mit drei bis 12 Bays.

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