"Jedes Marktsegment benötigt Videolösungen"
An dieser Stelle finden Sie immer am Freitag ein Interview mit einem wichtigen Exponenten der Schweizer ICT-Branche. Heute beantwortet Edi Lehmann, Product Manager CCTV bei Siemens Schweiz, Fragen zur Videoüberwachung.

Das Geschäft mit Videoüberwachung boomt. Was muss der Channel beachten, um in diesem Business Geld zu verdienen?
Das Geschäft der Videoüberwachung boomt nur in dieser Hinsicht, dass eine sehr grosse Nachfrage da ist und es viele Errichter und Anbieter in dieser Branche gibt. Doch dieser Umstand fördert auch die Preiserosion, die sogar im zweistelligen Bereich liegt. Der Markt nimmt aber riesige Schritte im Bereich der Innovationen. Die Zukunft liegt deshalb in der Mobilität sowie bei intelligenten Bildanalysen mit Front- und Backendlösungen.
Wie schätzen Sie die Marktentwicklung im Geschäft mit Videoüberwachung mittel- bis langfristig ein?
Ich denke, dass sich die Nachfrage noch weiter vergrössern wird. Dies auch dank der IP Technik, die eine weitere Vernetzung und Mobilität fördert. Besonderes Potenzial sehe ich aber im Bereich der intelligenten Videobildanalyse verknüpft mit der Auswertung von Metadaten.
Welche Kundensegmente fragen vor allem Videoüberwachungslösungen nach?
Jedes Marktsegment benötigt Videolösungen, da sie wichtig sind für die Verifikation sowie für die Protokollierung von Ereignissen. Im Ernstfall kann man so auf die aufgezeichneten Daten zurückgreifen. Eine andere Lösung dafür gibt es momentan nicht.
Was muss bei Beratung, Projektierung und Implementierung von Videoüberwachungslösungen beachtet werden?
Da die Entwicklung vermehrt in Richtung Netzwerktechnik geht, ist es wichtig, dass die Planung heute in verschiedene Technikbereiche wie Video, Megapixel (HD bis Full-HD), Netzwerk sowie PC-Technik aufgeteilt wird. Aber auch die Speicherung wie zentrale oder dezentrale Speicherlösungen, das Bedienkonzept sowie die intelligente Videoanalyse müssen vermehrt getrennt angeschaut werden.
Welche wichtigen Technologietrends sehen Sie rund um die Videoüberwachung in den kommenden drei bis fünf Jahren?
Die Trends sehe ich vor allem bei der Mobilität sowie bei der Forensischen Suche und Bildanalyse. Hier gibt es noch riesige Potenziale und es wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun, sodass am Ende eventuell gar eine Vernetzung bis nach Hause Realität wird.

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