IP-Video-Trends für 2014
Hersteller, Händler oder Marktbeobachter: Alle sprechen vom Boom bei den netzwerkfähigen Überwachungskameras. Doch woher rührt die hohe Nachfrage? Der Kamerahersteller Axis hat vier massgebliche Trends ausgemacht.


Der Einsatz von IP-Kameras boomt. Das liegt auch daran, weil immer mehr Kameras zur Absicherung der eigenen vier Wände eingesetzt werden. Ein Trend, der sich laut Hersteller Axis im kommenden Jahr noch verstärken wird.
Das Unternehmen stützt sich für seine These auf Zahlen der Marktforscher von IHS iSuppli, wonach der Markt für netzwerkfähige Überwachungskameras zwischen 20 und 25 Prozent wachsen soll. Woher kommt die Nachfrage? Axis untersuchte die Marktentwicklung und nennt vier massgebliche Trends.
Trend 1: KMU setzen verstärkt auf digitale Videotechnik
Besonders KMU setzen künftig verstärkt auf Vidoüberwachung. Denn die IP-Kameras können einfach und kostengünstig installiert werden, da vielfach auf die schon vorhandene IP-Infrastruktur zurückgegriffen werden kann. Ausserdem könne durch die Speicherung von Filmaufnahmen, etwa auf NAS-Speicher, gegenüber teuren Rekordersystemen Geld gespart werden.
Selbst ein bereits installiertes, analoges System stellt kein Problem dar. Da auch analoge Bestandsanlagen lassen sich mittels Encoder kostengünstig digitalisieren und so flexibel weiternutzen. Ein weiterer Vorteil seien ergänzende Gratis-Programme der Hersteller. Apps etwa, über die ein Bereich auch via Smartphone fernüberwacht werden kann.
Trend 2: Video Hosted Services
Im kommenden Jahr werden Kunden auch verstärkt auf externe Dienstleister für die Videoüberwachung setzen, glaubt Axis. Für den Endkunden im gewerblichen wie auch im privaten Bereich ergäben sich gewisse Vorteile: Eine gehostete Lösung beschränkt die Grundinvestition auf eine Kamera und eine Internetverbindung. Hieraus könnte sich ein Zusatzgeschäft für Hosting-Provider ergeben. In dem er die Speicherung der anfallenden Daten gegen eine Gebühr übernimmt. Diese kann sich nach der Anzahl der Kamerakanäle oder nach dem anfallenden Datenvolumen richten.
Die Lösung sei auch ideal für Systeme an mehreren Standorten wie Ladengeschäfte, Tankstellen oder Büros. Durch geeignete Komprimierungsverfahren und ereignisorientierte Aufzeichnung hielten sich die Anforderungen an die nötige Bandbreite für die Datenübertragung in Grenzen.
Trend 3: Mehrwert durch Analytik-Funktionen
Digitale Videoüberwachung kann im Verbund mit der richtigen Software dem Einzelhandel einen deutlichen Mehrwert bieten. Zusatzfunktionen wie Personenzählung, Heat-Mapping oder Ablaufoptimierungen im Kassenbereich erzeugen für den Anwender wertvolle Daten, die das Shop-Management und die Rentabilität verbessern können. Marketing- und Promotion-Aktionen können auf diese Weise umgehend bewertet und angepasst werden.
Trend 4: Hochauflösende Bilder
Im Bereich Technik wird das Jahr 2014 voraussichtlich im Zeichen von HDTV 4K stehen. Um der damit einhergehenden deutlichen Erhöhung von Bandbreite Herr zu werden, gibt es bereits Weiterentwicklungen bei den Kompressionsalgorithmen. Bereits Anfang dieses Jahres wurde der Codec H.265 (High Efficience Video Coging, HEVC) durch die Behörde ITU akzeptiert.

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