Luxus-Netz für Sotschi
Russland hat für seine olympischen Winterspiele auch beim Mobilfunk immens investiert. 900 Antennen verteilen Daten über ein 4G-Netz mit einer Bandbreite von bis zu 35 Megabit pro Sekunde. Experten zweifeln an der Wirtschaftlichkeit des Netzes.
Zwar geben in Sotschi Teile der Infrastruktur angeblicht nicht ganz das her, was sie sollen. Besonders die Baumängel in manchen Hotels gaben in letzter zu reden. Dafür soll aber der Austragungsort der Spiele unter der Schirmherrschaft Präsident Putins im Bereich Mobilfunkabdeckung glänzen.
Die staatliche Rostelcom soll mit dem Provider Megafon für eine halbe Milliarde US-Dollar ein Gold-Medaillen-verdächtiges 4G-Netz mit bis zu 35 Megabit pro Sekunde an Bandbreite errichtet haben, wie Pressetext berichtet.
900 Antennen verteilen Daten und Nachrichten auf dem Olympia-Gelände. Gemäss dem Smartphone-Chiphersteller Qualcomm stünden nirgends auf der Welt mehr Mobilfunkinstallationen pro Quadratkilometer.
Ausgelegt ist der Antennen-Park für 1,2 Millionen Menschen. Sotschi zählt 400'000 Einwohner. Das SRF rechnet mit einer halben Million Zuschauer, die von bis zu 70'000 Sicherheitsleuten geschützt werden sollen. Und dann wären da noch die 2900 Athleten. Macht zusammengerechnet rund 973'000 potenzielle Mobilfunknutzer. Fachleute bezweifeln daher die Rentabilität. Vermutet werden, wie auch hinter der Motivation die Winterspiele auszutragen, der Wunsch nach Prestige.
Trotz der technischen Superlative sind nicht alle mit dem Netz zufrieden. So soll der Technikverantwortliche des australischen Olympia-Teams wieder auf das alte 3G-Netz gewechselt haben, nachdem sich Sotschis 4G-Service als unzuverlässig erwiesen habe.

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