Konkurrenzdruck durch IBM und F5

Imperva kürzt Umsatzaussicht um zwei Drittel

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Der israelische Sicherheitsanbieter Imperva hat in den vergangenen Tagen massiv an Wert verloren. Nachdem das Unternehmen seine Umsatzaussichten für das erste Quartal um zwei Drittel reduzierte, sank der Aktienwert um 44 Prozent. Imperva sieht sich wachsender Konkurrenz durch global tätige Unternehmen wie IBM und F5 Networks gegenüber.

Einem Bericht des Nachrichtenportals Bloomberg zufolge verliert der israelische Sicherheitsanbieter Imperva zurzeit die Unterstützung seiner Investoren. Vergangene Woche reduzierte das Unternehmen seine Wachstumsaussichten für das erste Quartal auf ein Drittel des bisherigen Ausblicks. Die Ankündigung führte dazu, dass sich der Marktwert des Unternehmens innerhalb nur eines Tages um 584 Millionen verringerte. Die Aktie des Unternehmens fiel damit auf den tiefsten Wert seit 20 Monaten.

Imperva ist eine von sechs israelischen Online-Security-Firmen, die der israelische Entrepreneur Shlomo Kramer in den letzten zwei Dekaden gründete oder zumindest finanziell unterstützte. Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch global tätige Unternehmen wie IBM und F5 Networks hatte Kramer in einem Statement am 9. April gesagt, dass das Unternehmen seine angestrebten Ziele nicht erreichen werde.

Details zur Situation des Unternehmens will Imperva erst im Mai mit dem ersten Quartalsbericht preisgeben. Zusätzlich zum Verfehlen des angestrebten Umsatzzieles kündigte Impervas Senior Vice President of Worldwide Sales Ralph Pisani seinen Rücktritt an. Er wird das Unternehmen zum 30. Juni dieses Jahres verlassen.

Anfragen via E-Mail und Telefon blieben gemäss Bloomberg seitens Imperva unbeantwortet.

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