1. Quartal 2014

Intel erholt sich leicht

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Nachdem der schwächelnde PC-Markt Intel stark zusetzte, hat sich der Chiphersteller mittlerweile etwas erholt. Jetzt baut Intel auf das PC-Umfeld.

Intel hat das erste Quartal mit tieferen Erträgen abgeschlossen. Wie der Chiphersteller mitteilt, sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar.

Dafür konnte Intel seinen Umsatz leicht auf knapp 12,8 Milliarden Dollar steigern. Im Vorjahresquartal setzte Intel noch gut 12,6 Milliarden Dollar um. Die PC Client Group trug 7,9 Milliarden Dollar zum Umsatz bei (Minus 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal). Die Erwartungen der Analysten wurden damit leicht übertroffen. Die Intel-Aktie legte nachbörslich um gut 1 Prozent zu, wie die NZZ schreibt. Verantwortlich dafür ist auch die leicht höhere Bruttogewinnmarge.

Der schwache PC-Markt setzt Intel seit längerer Zeit zu. Hier sind die Umsätze seit acht Quartalen rückläufig. Doch CEO Brian Krzanich sieht eine Erholung im PC-Umfeld. Der Hersteller konnte laut eigenen Angaben im ersten Quartal 5 Millionen Tablet-Prozessoren verkaufen und sieht sich auf gutem Weg, das Ziel von 40 Millionen Tablets im laufenden Jahr zu erreichen. Vergangenes Jahr lieferte Intel noch 10 Millionen Tablet-Prozessoren aus.

Krzanich verweist zudem auf das "gesunde Wachstum" im Data-Center-Umfeld und auf das "nachhaltige Engagement" im Enterprise-Umfeld“. Als Beispiele nennt er etwa Cloudera, die Einführung der zweiten Generation der LTE-Plattform mit CAT6 und die ersten Produkte basierend auf Quark für das Internet der Dinge.

Für das zweite Quartal erwartet Intel einen Umsatz von 13 Milliarden Dollar und damit ein Plus von 500 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Prognose für das Gesamtjahr 2014 bleibt unverändert zu den bisherigen Prognosen.

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