Schwaches Hardwaregeschäft

IBMs Altlasten

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IBM hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient und umgesetzt. Jetzt hofft CEO Rometty auf das Cloud-Geschäft.

IBM hat im ersten Quartal dieses Jahres weniger eingenommen. Wie das Unternehmen bekannt gab, sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,9 Prozent auf 22,5 Milliarden US-Dollar.

Der Gewinn nahm mit einem Rückgang um 21 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar stark ab, soll aber hauptsächlich durch die Kosten des Firmenumbaus gesunken sein, schreibt das Wirtschaftsmagazin Cash. Laut Bloomberg waren die Analystenerwartungen aber weit optimistischer, weshalb die IBM-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen um über 4 Prozent an Wert verlor.

Schuld für den Umsatz-Rückgang sei das schwächelnde Hardware-Segment. So brachen die Umsätze in dieser Sparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent regelrecht ein. IBM antwortete auf diesen Trend mit dem Verkauf des x86-Servergeschäfts an Lenovo. Der chinesische Hersteller übernahm vor fast zehn Jahren auch schon IBMs PC-Geschäft.

Wachstumsfelder sieht IBM beim Cloud Computing, der Sicherheit sowie im Geschäft mit mobilen Diensten und baut dort entsprechend sein Engagement aus. CEO Virginia Rometty erwartet, dass positive Effekte noch im laufenden Jahr durchschlagen werden.

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