Das Geld soll aus der Cloud regnen
Technikkonzern Microsoft hat seinen Umsatz über alle Bereiche hinweg stabil gehalten. Um künftig wieder wachsende Umsätze einzufahren, setzt CEO Satya Nadella auf die Cloud- und Mobile-Lösungen.


Microsofts Umsatz stagniert im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2014. Insgesamt setzte der Technologie-Konzern 20,403 Milliarden US-Dollar mit Software, Hardware und Services um. Ein Jahr zuvor waren es 20,489 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilt.
Consumer-Geschäft wächst
Der Umsatz im Bereich Devices and Consumer wuchs um 12 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Windows-Lizenzen für PC-Hersteller legte um 4 Prozent zu, der Umsatz mit Surface-Geräten um 50 Prozent auf eine halbe Milliarde Dollar.
Im Vergleichszeitraum lieferte der Konzern zudem 2 Millionen Spielkonsolen seiner Xbox-Reihe aus, darunter 1,2 Millionen Modelle der Next-Gen-Konsole Xbox One. Seit dem globalen Marktstart der Spielkonsole im Herbst des vergangenen Jahres setzte der Hersteller 5 Millionen Geräte ab. In der gleichen Zeit lieferte Konkurrent Sony 7 Millionen Geräte seiner Playstation 4 aus.
Office 365 nimmt Fahrt auf
Im Enterprise-Geschäft waren die Microsofts Highlights die Cloud-Dienste. Der Umsatz mit Office 365 verdoppelte sich, jener im Azure-Geschäft stieg um 150 Prozent. Das Windows-Lizenz-Geschäft legte um 11 Prozent zu. Auch die Produkte Lync und Sharepoint sollen zweistellige Umsatzzuwächse erfahren haben.
Unterm Strich blieben dem Konzern 5,66 Milliarden Dollar, beziehungsweise 68 Cent je Aktie. Ein Wert, mit dem Microsoft die Erwartungen der meisten Analysten um 5 Cent je Aktie übertraf, wie Bloomberg berichtet.
Nadella spricht von Goldrausch
Im dritten Quartal habe Microsoft gezeigt, dass seine unternehmerischen Stärken und Chancen im Bereich Mobile und Cloud liegen, erklärte Unternehmenschef Satya Nadella in der Medienmitteilung. Dies unterstrich er auch in einer Telefonkonferenz mit Analysten, wie Heise.de schreibt.
Nadella sieht auf Microsoft einen Goldrausch im Cloud- und Mobile-Geschäft zukommen, wie Marketwatch berichtet. Hierbei sieht Nadella Microsoft in der Rolle des Herausforderers. Microsoft habe Aufholbedarf. Um sich den Erfolg zu sichern will Microsoft künftig alle Cloud-Produkte für alle Plattformen bereitsstellen. Im Enterprise-Umfeld will Nadella die SaaS- und PaaS-Angebote stärker fördern.
Nokia-Übernahme abgeschlossen
Microsoft hat zudem heute Freitag den Abschluss der Übernahme von Nokia bekanntgegeben. Die Integration der Mobilfunksparte des finnischen Technikkonzern soll zwischen 18 und 24 Monaten dauern, schätzt Microsoft.
Der frühere Präsident und CEO von Nokia, Stephen Elop, wird als Executive Vice President den Unternehmensbereich Devices und Studios verantworten und direkt an Satya Nadella berichten. Elop wird in dieser Rolle die Leitung der Produktbereiche Lumia Smartphones und Tablets, Nokia Mobiltelefone, Xbox Hardware, Surface sowie Produkte und Zubehör übernehmen, teilte Microsoft weiter mit.

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