Samsungs erster Smart-TV mit Tizen OS
Nach der Ankündigung des Smartphones Samsung Z hat der Elektronikhersteller nachgelegt und seinen ersten Smart-TV mit dem hauseigenen Betriebssystem Tizen OS präsentiert. Ausserdem stellte Samsung die Tizen Cloudbox vor, die als zentrale Sammelstelle für Cloud-Inhalte dienen soll.




Samsung bereitet sich offenbar auf eine möglichst breite Markteinführung seines selbstentwickelten Betriebssystems Tizen OS vor. An der Tizen Developer Conference in San Francisco hat der Elektronikhersteller nun seinen ersten Smart-TV mit dem quelloffenen Betriebssystem vorgestellt.
Der Prototyp des Tizen-Fernsehers hat einem Bericht von Zdnet zufolge eine Diagonale von 165 Zentimetern (65 Zoll). Das Betriebssystem Tizen soll es Nutzern erlauben, aufs Internet zuzugreifen, Fotos und Videos zu betrachten, Musik zu hören und Livestreams anzusehen. Ausserdem lassen sich in der Theorie auch Apps herunterladen und installieren. Faktisch gibt es bislang aber kaum Apps für die TV-Software.
Tizen Cloudbox: Alle Clouds an einem Ort vereinen
Laut dem Bericht präsentierte Samsung an der Konferenz auch das Zusammenspiel seines neuen Tizen-Smartphones mit der Galaxy Gear 2 und dem Tizen-Fernseher. Die Daten der Fitness-Tracker-App S Health können Nutzer so beispielsweise von der Smartwatch an das Smartphone oder den Fernseher senden.
Im Zusammenhang mit dem Fernseher stellte Samsung die Tizen Cloudbox vor. Sie soll es Anwendern ermöglichen, von zentraler Stelle auf ihre Cloud-Konten zuzugreifen. Die Nutzer könnten ihre Daten, die bei Dropbox, Box, Sugarsync, Google Drive, Onedrive oder Amazon S3 gespeichert sind, von der Cloudbox aus öffnen. Separate Apps für jeden einzelnen Dienst würden so hinfällig werden. Da Samsung die Funktion unter Verwendung verfügbarer APIs der verschiedenen Dienste entwickelte, wird es vermutlich keine Unterstützung für Apples iCloud geben.
Zwei neue Tizen-Kameras
Samsung will die Tizen Cloudbox möglichst bald als Open-Source-Projekt veröffentlichen. Bei der präsentierten Version handelt es sich noch um einen Prototyp.
Samsung stellte ausserdem zwei Kameras mit Tizen OS vor. Sie nutzen das Betriebssystem als grundlegende Software und unterstützen keine Tizen-Apps. Vorteile sind laut Samsung eine hohe Leistungsfähigkeit und lange Akkulaufzeiten. Samsung bietet damit insgesamt vier Kamera-Modelle mit Tizen an: NX300, NX300m, NX2000 und NX30.

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