Britische Forscher entwickeln Nano-Pixel-Display
Britische Forscher haben der Öffentlichkeit neue Ergebnisse aus der Display-Forschung präsentiert und damit grosses Interesse bei der Industrie geweckt. Dünnere und sparsamere Displays könnten den Markt bald revolutionieren.
Britische Forscher haben eine neue Display-Technologie vorgestellt. Obwohl das Produkt noch in den Kinderschuhen steckt, sei es bei Industrie und Investoren auf reges Interesse gestossen, schreibt das Display-Portal Invidis. Mehrere grosse Unternehmen hätten bereits Verhandlungen aufgenommen.
Im Wissenschaftsmagazins Nature präsentierten die Forscher ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit. Mit der neuen Technologie könnten sich künftig dünnere und effizientere hochauflösende Displays herstellen lassen. Als mögliche Einsatzgebiete nennen die Forscher halbtransparente Datenbrillen, smarte Kontaktlinsen und künstliche Retina-Geräte.
Die Forscher nutzen die speziellen Eigenschaften von Latentwärmespeichern aus. Dafür ummantelten sie eine nur sieben Nanometer dicke Germanium-Antimon-Tellur-Legierung (Ge2Sb2Te5 oder kurz GST) mit einem Indium-Zinn-Oxid, welches ein Standardmaterial der Display-Industrie ist. Die neuen Displays wären daher auch kostengünstig herzustellen.
Weiterhin gelang es den Forschern, Pixel von nur 300x300 Nanometer Grösse zu erstellen. Aktuell haben Pixel bei OLED-Displays noch eine Grösse von 78 Mikrometern. Ferner kann das Display-Material zwischen zwei Zuständen wechseln, was eine erhebliche Energieersparnis verspricht. Nur Nano-Pixel, die ihren Zustand ändern, würden Strom verbrauchen, und der Rest des Bildes bleibe statisch, schreiben die Forscher weiter.
Künstliche Intelligenz hinterlässt deutliche Spuren auf dem Schweizer Arbeitsmarkt
VFX-Künstler zeigt eindrücklich, wie gross Dinos wirklich waren
Update: Über 60 Staaten unterzeichnen UN-Abkommen gegen Cyberkriminalität
Tiktok und Meta drohen neue Bussen aus Europa
Mit Technik vom Mars die Autobahnbrücke untersuchen
Was Mitarbeitende der Migros Bank am IT-Arbeitsplatz erwarten
New Work ist in der Schweizer Softwarebranche angekommen
Intel verzeichnet Milliardengewinn im dritten Quartal 2025
KI-Assistent für Bahnreisende kommuniziert in Gebärdensprache