Mehr Mobile, weniger Festnetz

Sunrise legt zu, aber nicht überall

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von Coen Kaat

Sunrise hat im zweiten Quartal seinen Gesamtumsatz gesteigert. Während der Umsatz im Bereich Mobilfunk stieg, reduzierte sich der Umsatz aus den Festnetzdiensten.

Der Provider Sunrise hat in der ersten Jahreshälfte mehr Umsatz gemacht. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf 996 Millionen Franken. Während der Umsatz aus den Bereichen Mobilfunk und Internet je um etwa 5 Prozent stieg, verringerte sich der Umsatz aus Festnetzdiensten ohne Hubbing, also den Handel mit Gesprächsminuten, um über 12 Prozent. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent.

Bei der Kundenbasis im Mobilfunk legte Sunrise im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent auf 2,49 Millionen zu. Den Anstieg erklärt Sunrise mit der Übernahme von Lenora und Ortel, zwei Anbieter für Prepaid-Angebote. Für das im zweiten Quartal 2014 eingeführte Mobilfunkangebot Freedom weist Sunrise 150'000 Kunden aus.

Auch das Investitionsvolumen steigerte Sunrise nach eigenen Angaben um 16,1 Prozent. 114 Millionen Franken sollen in den Ausbau der Infrastruktur und den Kundendienst investiert worden sein.

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