Schlechte Verkaufszahlen bei Smartphones

Sony erwartet höheren Verlust

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von Elektrojournal

Der japanische Elektronik-Hersteller Sony rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem drastisch höheren Verlust. Das Unternehmen korrigierte seine Prognose am Mittwoch auf ein Minus von 230 Milliarden Yen.

Erst vor zwei Monaten stellte Sony für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 50 Milliarden Yen in Aussicht. Jetzt hat der japanische Konzern diese Prognose korrigiert. Der Verlust wird weitaus grösser ausfallen. Sony rechnet mit einem Minus von 230 Milliarden Yen, also rund 1,9 Milliarden Franken. Es wird zu Entlassungen kommen.

Auslöser für den höheren Verlust sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, teilte der Konzern mit. Sony rechne mit niedrigeren Erlösen im Smartphone-Geschäft. Entsprechend werde der Wert der Sparte in den Büchern angepasst. Es sei der einzige Faktor für die höhere Verlustprognose im Geschäftsjahr.

Erstmals seit Börsengang keine Dividendenausschüttung

Angesichts schlechter Verkaufszahlen seiner Smartphones streicht der japanische Elektronikriese Sony 15 Prozent der Stellen in dieser Sparte. Betroffen seien rund 1.000 Beschäftigte, sagte Unternehmenschef Kazuo Hirai am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

Hirai kündigte zudem an, dass Sony erstmals seit dem Börsengang im Jahr 1958 keine Dividende an seine Aktionäre zahlen werde.

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