Umsatzsprung bei AMS

Goldener Herbst in der Chipbranche

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Für die Chiphersteller scheint das dritte Quartal dieses Jahres Glück gebracht zu haben. Die Umsätze stiegen. Nur nicht bei AMD. Dafür gilt das Unternehmen als profitabel.

Der einstige grosse Intel-Konkurrent AMD schloss sein drittes Quartal mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar ab. Das sind 2,2 Prozent weniger, als in der vergleichbaren Vorhjahresperiode. Schlecht lief es etwa im Geschäft mit Grafikkarten, das um 6 Prozent nachgab, wie Forbes berichtet. AMD erwirtschaftet die Hälfte seines Umsatzes mit Grafikchips. Dafür kann der Hersteller eine Bruttomarge von 35 Prozent ausweisen. Ausserdem sei das Unternehmen auf non-GAAP-Basis das fünfte Quartal in Folge profitabel, schreibt das Wirtschaftsmagazin. Anfang Oktober hatte es beim Chiphersteller einen überraschenden Wechsel an der Spitze gegeben. Lisa Su löste Rory Read als CEO ab.

ARM

ARMs Chip-Architekturen arbeiten in Smartphones und Tablets der verschiedensten Marken, von Apple bis ZTE. Der britische Chipdesigner setzte im dritten Quartal dieses Jahres gut 320 Millionen Dollar um. Ein Jahr zuvor verbuchte der Spezialist für RISC-Architekturen rund 287 Millionen Dollar. Für das aktuelle dritte Quartal weist ARM einen Gewinn von 105 Millionen Dollar aus.

AMS

Der österreichische Halbleiterhersteller AMS hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres rund 133 Millionen Euro um gesetzt. Ein Umsatzsprung von 35 Prozent gegenüber Vorjahr und ein Rekord, wie das Unternehmen mitteilt. Besonders gut sei es etwa im Bereich Sensoren für die Erkennung von Gesten gelaufen.
Der EBIT des Unternehmens stieg um 28 Prozent auf gut 37 Millionen Euro. Darin sind die Kosten für eine getätigte Übernahme nicht enthalten. Ansonsten läge der Anstieg des EBIT bei 26 Prozent. Unterm Strich blieben dem Technikkonzern knapp 32 Millionen Euro.

Texas Instruments

Gut lief es auch beim texanischen Chiphersteller Texas Instruments. Dieser meldet für sein drittes Geschäftsquartal um 8 Prozent gestiegene Verkäufe. Insgesamt wies der Hersteller 3,5 Milliarden US-Dollar Umsatz aus. Der Cashflow der vergangenen 12 Monate konnte um ein Fünftel auf 3,5 Milliarden Dollar erhöht werden. Nach allen Abzügen bleiben dem Hersteller 826 Millionen Dollar als Gewinn.

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