HP sucht angeblich Partner für chinesisches Netzwerkgeschäft
HP sucht Berichten zufolge einen Partner für sein Netzwerkgeschäft in China. Der Hersteller könnte 51 Prozent an einen chinesischen Investor veräussern. Hintergrund sollen die Spannungen zwischen China und den USA sein.


HP will sich Berichten zufolge von Teilen seiner Netzwerksparte H3C in China trennen. Der Hersteller sucht einen lokalen Anteilseigner, wie Wallstreet Journal berichtet.
HP habe bereits Gespräche mit Privatinvestoren in China geführt, berichtet das Branchenblatt. HP könnte bis zu 51 Prozent seines Netzwerkgeschäfts in China an einen Partner veräussern. Ein kompletter Verkauf könnte HP 5 Milliarden US-Dollar einbringen. Die Zeitung wertet den möglichen Teilverkauf als Folge der Spannungen zwischen China und den USA, die sich gegenseitig der Spionage beschuldigen - über amerikanische IT-Produkte würden chinesische Stellen und über chinesische Produkte amerikanische Stellen ausgespäht.
In jüngster Vergangenheit gerieten deswegen US-Anbieter durch chinesische Behörden unter Druck. In den USA, Australien und weiteren Ländern müssen sich chinesische Hersteller immer wieder gegen Vorwürfe wehren, im Dienste chinesischer Geheimdienste und des Militärs zu stehen.
Andererseits können viele westliche Unternehmen nur mit einem chinesischen Partner erfolgreich am Markt agieren. Entsprechend suchen auch westliche Firmen die Zusammenarbeit. Ein Beispiel ist etwa EMC, dass mit Lenovo im Bereich Server und Storage kooperiert. EMC hat es auf den chinesischen Markt mit seiner aufstrebenden Wirtschaft abgesehen. Partner Lenovo sucht hingegen für seine Post-PC-Strategie neue Geschäftsbereiche und will im Geschäft mit x86-Servern und Speicher für KMU Marktanteile gewinnen.

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