Starkes Geschäftsjahr

All-for-one-Steeb im Höhenflug

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Der SAP-Dienstleister All-for-one-Steeb hat seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 vorgelegt. Umsatz und Gewinn kletterten zweistellig. Im nächsten Jahr will das Unternehmen weiter wachsen.

All-for-one-Steeb (Afos) hat sein Geschäftsjahr 2013/14 beendet und Bilanz gezogen. Gut 217 Millionen Euro setzte der deutsche SAP-Dienstleister um. 17 Prozent mehr als im Jahr davor. Das operative Ergebnis kletterte um 28 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. Die Bruttomarge verbesserte sich von 5,6 auf 6,2 Prozent.

Unter dem Strich blieb Afos damit ein Nettogewinn von 8,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 56 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 16 Prozent auf 1077.

Der Umsatz des Ablegers in der Schweiz stieg indes ebenfalls zweistellig. 8,5 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen in der Schweiz. Das sind 26 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2012/13.

Unerwartet viele Lizenzen verkauft

Fast die Hälfte des Gesamtumsatzes stammt aus dem Geschäft mit Outsourcing-Services. Die Sparte legte 15 Prozent zu und erreichte einen Umsatz von 99,8 Millionen Euro. Afos profitierte hier nach eigenen Angaben von vielen Neukunden und neuen Services, wie etwa E-Mail-Systemen auf Microsoft-Basis.

14 Prozent des Umsatzes generierte der Dienstleister mit Softwarelizenzen. Der nach eigenen Angaben unerwartet hohe Anstieg der Sparte beflügelte zudem das Consulting-Geschäft. Mit 83 Millionen Euro legte Afos beim Consulting 21 Prozent zu.

Optimistischer Blick aufs neue Jahr

Für das neue Geschäftsjahr rechnet Afos trotz ungewisser Gesamtwirtschaftslage mit weiterem Wachstum. Vor allem wiederkehrende Erlöse aus dem Outsourcing-Geschäft sollten sich weiter steigern, schreibt das Unternehmen im Geschäftsbericht. Beim Verkauf von Lizenzen gibt sich Afos hingegen zurückhaltend. Das Business unterliege naturgemäss grossen Schwankungen.

Afos rechnet für 2014/15 mit einem Umsatz zwischen 230 und 240 Millionen Euro. Das operative Ergebnis werde sich zwischen 14 und 15 Millionen Euro bewegen. Die Zahl der Mitarbeiter soll dem Wachstum folgen.

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