Umbaukosten belasten Bilanz

Gutes Quartal für Microsoft

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Microsoft hat seinen Umsatz in den letzten drei Monaten gesteigert. Besonders das Cloud-Geschäft zog an. Allerdings trübten Kosten für die Restrukturierung die Bilanz.

Microsoft hat seinen Umsatz im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2015 gegeünber Vorjahr 8 Prozent gesteigert. Insgesamt setzte der IT-Konzern zwischen Oktober und Ende Dezember letzten Jahres 26,47 Milliarden US-Dollar um.

Gut lief es im Endkunden-Geschäft. Microsofts Umsatz kletterte in dieser Sparte um 8 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar. Das Tablet Surface 3 konnte nach eigenen Angaben gut verkauft werden. Der Hersteller setzte 1,1 Millarden Dollar mit Tablets um. Das sind 24 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der Umsatz mit Office 365 stieg um 30 Prozent.

Im Bereich Commercial nahm der Umsatz um 5 Prozent auf 13,3 Milliarden zu. Das Cloud-Geschäft konnte um 114 Prozent ausgebaut werden, angetrieben von Umsätzen in den Bereichen Office 365, Azure und Dynamics CRM Online.

Das operative Einkommen fiel dennoch im Jahresverlauf um 2 Prozent auf 7,78 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Microsoft baut um und auch die Integration Nokias belastet das Unternehmen. 243 Millionen Dollar Restrukturierungskosten hätten die Bilanz belastet, schreibt Microsoft. Der Konzernumbau halte an, sagte CEO Satya Nadella in dem Communiqué. Das Unternehmen wolle seine Marktposition im Cloud-Geschäft weiter ausbauen. Ausserdem erhofft sich Nadella einiges von Windows 10.

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