Neue Netzwerkkameras

Canons Überwachungs-Armada

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Canon hat neun neue Netzwerkkameras vorgestellt. Damit bietet Canon erstmals High-UD- beziehungsweise Super-UD-Linsen und einen neuen CMOS-Sensor.

Dome-Kamera VB-M641VE von Canon. (Quelle: Canon)
Dome-Kamera VB-M641VE von Canon. (Quelle: Canon)

Canon hat neun neue Netzwerkkameras angekündigt. Wie der Hersteller mitteilt, sind sie für einen breit angelegten Einsatzbereich geeignet. Als Beispiele nennt Canon etwa den Handel, den Strassenverkehr oder kritische Bereiche der Infrastruktur.

Höhere Auflösungen mit weniger Abbildungsfehlern

Alle neun Netzwerkkameras verfügen über Weitwinkelobjektive mit Ultra-low-Dispersion-Linsentechnologie und erstmals High-UD- beziehungsweise Super-UD-Linsen. Wie Canon verspricht, minimieren die Super-UD-Linsen Fokusunregelmässigkeiten und sorgen für eine präzise Scharfstellung und eine hohe Auflösung beim Wechsel von Lichtquellen. High-UD-Linsen sollen geringere Objektivabmessungen ermöglichen und Abbildungsfehlern der optischen Linsen (chromatische Aberrationen) entgegenwirken.

Ebenfalls neu ist der CMOS-Sensor. Zudem verspricht Canon bei den neuen Modellen erweiterte Einstellmöglichkeiten für die Bildqualität und erweitertes H.264-Encoding. Zur Steuerung der Bandbreite im Netzwerk vertraut der Hersteller auf die ADSR-Technologie (Area-specific Data Size Reduction). Mit ihr sollen sich bis zu acht Bereiche im Blickfeld der Kamera für HD-Aufnahmen festlegen lassen. Die übrigen Bereiche zeichne die Kamera in Standardauflösung auf, um Kosten für die Infrastruktur und für die Speicherung zu sparen. Canon verspricht eine einfache Integration in eine Vielzahl von VMS-Plattformen.

Dome-Kameras mit oder ohne Schwenk-Funktion

Die neuen Pan-Tilt-Zoom-Kameras VB-R11VE und VB-R10VE für den Aussenbereich sind gemäss IK10-Zertifikat vor Vandalismus geschützt. Die 360-Grad-Kameras bieten nach Firmenangaben 30-fachen optischen Zoom, Auto-Flip, eine intelligente Motivnachführung, 58,4-Grad-Blickwinkel und eine Schwenk-Neige-Funktion mit bis zu 450 Grad in der Sekunde. Dafür sorgt ein Mikro-Schrittmotor, der die Kameras laut Canon dreimal schneller bewegt, ungefähr fünfmal schneller beschleunigt und ungefähr siebenmal präziser als bestehende Motoren arbeitet. Die Dome-Kameras bieten zudem eine intelligente Erkennung von Eindringlingen oder von Schreien und lösen darauf ein Alarmsignal aus.

Die Dome-Kameras VB-M641VE und VB-M640VE für den Ausseneinsatz sowie die Modelle VB-M641V und VB-M640V für den Inneneinsatz kommen in einem feststehenden Dome-Gehäuse. Für Erstere ist optional auch ein Heizelement erhältlich, um die Kamera gegen herausfordernde Wetterbedingungen zu wappnen. Auch die Kameras mit feststehendem Dome-Gehäuse sind gemäss IK10 vandalismusgeschützt. Ihr Objektiv bietet 2,4-fachen optischen Zoom mit einer Lichtstärke von 1:1,4. Die Infrarot-unterstützten Kameras bilden einen Blickwinkel von 111,5 Grad ab. Das jeweilige Spitzenmodell bietet zudem die intelligente Erkennung von Eindringlingen und Schreien.

Box-Kamera mit Infrarot-Lampe

Die neuen Netzwerkkameras VB-M741LE und VB-M740E kommen in einem feststehenden Box-Gehäuse und sind für den Ausseneinsatz konzipiert. Sie bieten einen 2,4-fachen optischen Zoom und einen 113,4-Grad-Blickwinkel. Das Spitzenmodell verfügt zudem über eine Infrarot-Lampe, mit der laut Canon auch Aufnahmen bei völliger Dunkelheit möglich sind.

Die neuen Kameras VB-R11, VB-M641V und VB-M640V kommen im Juli, die Modelle VB-M641VE, VB-M640VE, VB-M741LE undVB-M740E im August und die Modelle VB-R11VE und VB-R10VE im September auf den Markt. Preise sind noch keine bekannt.

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