Effizientere LEDs durch Graphen
Britische Forscher arbeiten an einer LED-Lampe in Birnenform. Sie besitzt einen leuchtenden Draht, ähnlich dem einer klassischen Glühlampe. Graphen soll für Kühlung sorgen.


"Graphene Lighting", ein Spin-off der Universität Manchester in Grossbritannien, hat eine LED-Lampe entwickelt, die länger halten soll als herkömmliche Modelle. Ausserdem verbrauche die Lampe 10 Prozent weniger Energie, heisst es in einer Mitteilung.
Die Lampe des Jungunternehmens hat aber noch eine weitere Besonderheit. Sie ähnelt nämlich nicht nur in ihrer Form einer klassischen Glühbirne, sondern besitzt auch eine Art leuchtenden Glühdraht in ihrem Inneren. Der Draht ist mit dem Wundermaterial Graphen beschichtet. Das soll für Kühlung und die besagte längere Lebensdauer sorgen.
Laut einem BBC-Interview mit dem Uni-Vizepräsident Colin Bailey soll die dimmbare LED-Lampe noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Der Preis werde bei etwa 15 Pfund, also umgerechnet rund 21 Franken liegen. Weitere technische Details sind nicht bekannt.
Eigenes Institut für die Erforschung von Graphen
Hinter dem Spin-off und der Entwicklung der Lampe steht das National Graphene Institute, das die Universität Manchester am 20. März eröffnete. Das Institut widmet sich der Erforschung von Graphen und möglichen Anwendungsgebieten für das Wundermaterial.
Das Institut erhielt insgesamt Mittel in Höhe von 61 Millionen Pfund (86 Millionen Franken). 38 Millionen Pfund stammten vom Engineering and Physical Science Research Council und 23 Millionen vom European Regional Development Fund.
2017 will die Universität Manchester das "Graphene Engineering Innovation Center" eröffnen, das den Marktstart Graphen-basierten Produkten beschleunigen soll.

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