DACH-Studie

Viele KMUs setzen noch auf manuelle Datenpflege

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Die Mehrheit der KMUs im DACH-Raum pflegt Kundendaten noch immer per Hand. In einer Studie nennen Führungskräfte hohe Kosten und Komplexität als Hauptargumente gegen zeitgemässe Lösungen.

Das deutsche Marktforschungsinstitut Yougov hat im März dieses Jahres 200 Führungskräfte von KMUs im DACH-Raum nach der Pflege ihrer Kundendaten befragt. Die Studie hat Uniserv in Auftrag gegeben, das Unternehmen bietet Lösungen zum Kundendatenmanagement an.

84 Prozent der Befragten gaben in der Studie an, ihre Kundendaten grösstenteils noch manuell zu pflegen. Gleichzeitig beschwerten sich aber 22 Prozent, dass sie zu wenig Personal für die Pflege der Daten hätten und 27 Prozent beklagten sich über die hohen Kosten.

Nichtsdestotrotz wollten die Mehrzahl der Befragten keine neue Management-Lösung anschaffen. Für 67 Prozent sind diese zu kostspielig, 60 Prozent befürchteten grösseren Personalaufwand und 42 Prozent waren der Meinung, dass sich solche Lösungen nur für Grossunternehmen eignen würden. Laut Uniserv rechnen sich bei den meisten Unternehmen neue zeitgemässe Managementlösungen schon nach wenigen Monaten.

Zudem kam in der Studie zum Vorschein, dass bei der Mehrzahl der KMUs parallel mehrere unterschiedliche Systeme zum Kundenmanagement zum Einsatz kommen. Die Daten würden daher ohne Verbindung zueinander bestehen und müssten jeweils separat gepflegt werden. Jeder fünfte Befragte gab sogar an, nicht zu wissen, in welchem System die Kundendaten genau abgelegt sind.

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