Insider glauben an Salesforce-Übernahme
Salesforce könnte bald von einem seiner Konkurrenten übernommen werden, berichtet Bloomberg. Jetzt haben sich erstmals potenzielle Käufer geäussert.
Wie das Medienhaus Bloomberg vergangene Woche berichtet hat, soll ein bislang unbekannter Käufer eine Übernahme des CRM-Cloud-Anbieters Salesforce planen. Dem Medienkonzern waren Informationen zugespielt worden, wonach Salesforce Finanzberater engagiert habe, um den möglichen Käufer zu identifizieren. Die Aktien von Salesforce machten am Mittwoch einen Sprung um 11,6 Prozent, was die Spekulationen in Gang setzten. Als potenzielle Käufer nennt Bloomberg verschiedene Konkurrenten auf dem CRM-Markt, darunter SAP, Oracle, Microsoft und IBM.
Gemäss Bloomberg sind die Übernahme-Ambitionen am ehesten Oracle zuzutrauen. In der Mitteilung wurde Larry Ellison, Gründer und Chief Technology Officer von Oracle, mit den Worten zitiert: "Oracle geht davon aus, bis Ende Jahr mehr Geld mit cloudbasierten Systemen zu verdienen als Salesforce."
Microsoft habe sich erst am letzten Mittwoch mit Adobe Systems zusammengetan, führte Bloomberg aus, um eine CRM- und Marketingtools im Kombi anzubieten. Dieses Kombi sei bisher Salesforce-Kunden vorbehalten gewesen. Deshalb sei nicht anzunehmen, dass Microsoft der Käufer sei.
Spekulationen nehmen kein Ende
In einem Artikel von Recode wurde darauf hingewiesen, dass IBM einen Bankkredit aufnehmen müsste, um die Übernahme zu tätigen. Recode griff auch die Idee auf, dass Google ein Interesse daran haben könnte, ins CRM-Geschäft einzusteigen.
SAP hat sich nun erstmals zu den Übernahme-Gerüchten um Salesforce geäussert, wie diginomica berichtete. Ein Firmensprecher sagte: "Es ist nicht wahr, dass SAP den Kauf von Salesforce in Erwägung zieht oder jemals in Erwägung zog." Der Firmensprecher kam nicht umhin anzumerken, dass die Salesforce-Technologie veraltet sei. Oracle-CEO Safra Catz blieb in ihrer Äusserung hingegen vage: "Wir kommentieren solche Vorgänge nie."
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