Stagnation in Westeuropa

Server-Markt bleibt auf Wachstumskurs

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Server haben sich im zweiten Quartal dieses Jahres gut verkauft. Die Wachstumsmotoren waren die USA und der Raum Asien-Pazifik. Westeuropa stagnierte hingegen.

(Quelle: Gerd Altmann, Allsilhouettes)
(Quelle: Gerd Altmann, Allsilhouettes)

Die Marktforscher von IDC haben die Verkaufszahlen von Servern für das zweite Quartal dieses Jahres vorgelegt. Global gesehen stieg der Umsatz mit Servern im Vergleich zum Vorjahr auf 13,5 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 6,1 Prozent entspricht. Insgesamt wurden rund 2,3 Millionen Einheiten ausgeliefert.

Laut IDC investieren viele Unternehmen stark in ihre IT-Infrastruktur. Besonders durch Open-Source-Projekte wie Docker und Open Stack werde das Wachstum getrieben.

Kein einheitliches Bild

Am deutlichsten war der Zuwachs in den USA. Dort stiegen die Umsätze um 12,6 Prozent. Der Raum Asien-Pazifik, ohne Japan, kam knapp dahinter auf ein Wachstum von 12 Prozent.

In Westeuropa, dem Mittleren Osten und Afrika stagnierten die Umsätze hingegen. Deutliche Einbussen von über 20 Prozent gab es in den Regionen Zentral- und Osteuropa sowie in Lateinamerika.

An der Reihenfolge der Top-Hersteller hat sich nichts bewegt. HP, Dell und IBM führen den Server-Markt weiter an. Deutliche Zugewinne verzeichnete Lenovo. Zum Vorjahr versechsfachte sich der Umsatz fast, was aber in der Übernahme der x86-Server von IBM begründet liegt.

Die grösste Nachfrage gab es nach x86-Servern. Der Umsatz stieg hier um 8,2 Prozent. Im Gegensatz dazu schrumpfte das Nicht-x86-Segmet leicht um 1,4 Prozent.

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