Firmenentscheider bemängeln digitalen Fortschritt bei Behörden
Die öffentliche Hand ist von der digitalen Revolution wenig begeistert. Dies jedenfalls glauben zahlreiche Unternehmer, die Computer Sciences Corporation im Rahmen einer Studie von August bis September 2015 befragte.
Computer Sciences Corporation (CSC) hat herausgefunden, dass die öffentliche Hand von der digitalen Revolution nicht sonderlich angetan ist. Zumindest aus Sicht von Unternehmern.
Der IT-Dienstleister befragte 500 Entscheider aus der Telekommunikations- und IT-Branche sowie aus dem Gesundheitswesen in der DACH-Region. 100 davon stammten aus der Schweiz. CSC wollte von ihnen wissen, wie sie den digitalen Handlungsbedarf der Behörden einschätzen. 35 Prozent der Befragten äusserten die Meinung, dass Digitalisierungsspezialisten für Behörden wichtig seien. 34 Prozent meinten, öffentliche Behörden sollten ihre Aus- und Weiterbildung auf Digitalisierungsprojekte ausrichten.
Etwa ein Drittel der Befragten war überzeugt, dass die Zuständigkeiten eindeutig geklärt werden müssten, welches Land oder welche Gemeinde für digitale Transformationssprozesse verantwortlich ist.
Ist die Frage der Verantwortung bei einer Behörde bereits geklärt, verlangen 31 Prozent der befragten Wirtschaftsvertreter eine Führungsperson für öffentliche Digitalisierungsprojekte. Entscheider von Telkos und IT-Dienstleistern verlangen hier, dass Behörden Fachpersonal rekrutieren. Die Umfrageteilnehmer aus dem Gesundheitswesen sprechen sich hingegen für behördeninterne Aus- und Weiterbildungen der bestehenden Mitarbeiter aus.
Mehrheitlich waren die Teilnehmer der Umfrage nach Angaben von CSC Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern.
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