4Net baut eigene Cloud
Der St. Galler IT-Dienstleister 4Net arbeitet an einer "Next Generation"-Cloud-Plattform. Die Infrastruktur dafür steht aber nicht im heimischen St. Gallen, sondern in Glattbrugg.


4Net will unabhängiger werden. Der St. Galler IT-Dienstleister richtet sich deshalb ein neues Rechenzentrum ein. Eines, das die Firma alleine, ohne Partner betreibt, wie Geschäftsführer Daniel Klien am Telefon sagt.
Das Rechenzentrum entsteht in Glattbrugg unter dem Dach von Interxion. Warum bei Interxion? "Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Interxion gemacht", sagt Klien. Interxion biete zudem höchste Sicherheitsstandards und sei von der Finma zertifiziert. Ein eigenes Rechenzentrum auf diesem Niveau würde Millionen kosten, sagt Klien.
Bislang hostete 4Net seine Services gemeinsam mit Partnern. Bei der neuen Cloud-Plattform, die 4Net nun aufbaut, soll sich das ändern. "Wir können uns alleine einfacher zertifizieren lassen und schneller neue Lösungen implementieren", sagt Klien. Die ISO27001-Zertifizierung etwa sei im Alleingang wesentlich schneller zu bekommen.
Hosted Exchange und Mail-Archivierung
Über 4Nets neue Cloud-Plattform sollen Kunden komplette Serverinfrastrukturen mit einigen wenigen oder mehreren hundert virtuellen Servern beziehen können. Ausserdem will 4Net Hosted Desktops anbieten. Dazu kämen "leichtere Services" wie Microsoft Dynamics CRM inklusive Back-up, Hosted Exchange und Hosted Mail-Archivierung.
Bei der Mail-Archivierung setzt 4Net auf Mailstore. Eine Lösung aus Deutschland. Die könne man nahtlos ins Exchange integrieren, sagt Klien. "Das läuft in der Schweiz wirklich sehr gut."
Abrechnung nach Fixpreisen
4Net richtet sich mit dem Cloud-Angebot primär an Kunden mit 50 bis 250 Arbeitsplätzen. Grundsätzlich sei nach oben aber alles offen. Die Services berechnet 4Net mit monatlichen Fixpreisen. Abweichungen von vereinbarten Standard-Services erfolgen im Pay-per-Use.
Gemäss Mitteilung soll die neue 4Net-Cloud noch diesen Sommer in Betrieb gehen.

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