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Warum sich das Server-Geschäft aus Sicht HPEs noch lohnt

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Auch wenn die ganze Branche von Cloud-Services und dem Abschied vom Hardwaregeschäft spricht – es braucht sie noch, die Server. René Zierler von HPE Schweiz erklärt warum.

René Zierler, Country Manager HPE Servers and Storage. (Quelle: HP)
René Zierler, Country Manager HPE Servers and Storage. (Quelle: HP)

Wie wichtig ist der Verkauf von dedizierten Servern noch?

René Zierler: Dedizierte Server sind in der modernen IT unverzichtbar. Im lokalen wie globalen Wettbewerb kommt es darauf an, neue Geschäftsideen schnell in messbaren Erfolg umzusetzen. Unternehmen können die Wertschöpfung beschleunigen, indem sie ihren Kunden, Partnern und Mitarbeitern kontinuierlich neue Anwendungen und Services bereitstellen und diese optimieren. Für diese sehr dynamischen Geschäftsmodelle, oder die "Idea Economy", wie wir sie bei Hewlett Packard Enterprise (HPE) nennen, sind vier Faktoren ausschlaggebend: die Transformation in eine hybride Infrastruktur, der Schutz des digitalen Unternehmens, der Aufbau von datenzentrischen Geschäftsmodellen sowie die Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz durch mobile Lösungen. Um dem gerecht werden zu können, braucht es in höchstem Masse dedizierte Infrastruktur, die vielfach als Private Cloud betrieben wird.

Wer braucht eigene Server?

Die Bandbreite könnte nicht grösser sein. Mit dem software- und workload-optimierten Serverportfolio von HPE bieten wir vom Kleinstunternehmen bis hin zum Grosskonzern Rechenleistung, die sich verändernden Workloads stetig anpasst. Lassen sie mich das anhand zweier Beispiele erläutern. Wenn für die Verarbeitung gros­ser Datenmengen die Leistungsfähigkeit von ehemaligen Supercomputing-Lösungen benötigt wird, ist das heute mit HPE Apollo Servern bereits für kleine und mittelständische Unternehmen interessant und wirtschaftlich. Im selben Zuge sind diese anspruchsvollen High-Performance-Computing-Systeme für viele global agierende Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Wenn Vielseitigkeit und Energieeffizienz im Mittelpunkt stehen, setzt HPE Moonshot neue Massstäbe in Bezug auf Konvergenz und Leistung respektive Wirtschaftlichkeit. Diese speziell für Spitzenleistungen entwickelten Systeme werden vielfach von Schulen und Universitäten für mobile Lösungen eingesetzt, sind aber auch zugleich zentrales Element hochspezialisierter Arbeitsplätze für Banken und Versicherungen.

Für welche Reseller oder Integratoren lohnt sich das ­Geschäft?

Unsere CEO Meg Whitman betont immer wieder die Bedeutung der Geschäftspartner für HPE und hat ein klares Bekenntnis zum indirekten Verkaufsmodell abgelegt. Unsere Businesspartner haben nicht nur den grossen Vorteil, dass sie mit den Serversystemen des klaren Marktleaders aufwarten können – wir ermöglichen mit unserem breiten und attraktiven Portfolio zudem auch den einfachen Zugang zu anderen Geschäftsbereichen wie Storage, Netzwerk, Software und Services. Zusätzlich profitieren unsere Partner von unserer Innovationskraft: HPE ist seit Jahrzehnten führend in der Entwicklung zukunftsweisender Infrastrukturplattformen.

Was müssen Reseller wissen, um in dem Geschäft erfolgreich zu sein?

Wer als Reseller Erfolg haben will, muss flexibel auf die Marktveränderungen reagieren. Heutzutage reicht es nicht mehr, ein reiner Infrastrukturanbieter zu sein. Mit Zertifizierungs- und Ausbildungsprogrammen unterstützt HPE die Partner bei ihrer Weiterentwicklung zum Lösungsanbieter.

Ist die Cloud Freund oder Feind des Server-Geschäfts?

Agilität, Berechenbarkeit und Optimierung stehen hier für unsere Kunden im Vordergrund. Die schnelle Bereitstellung neuer Applikationen und Services verschafft dabei Wettbewerbsvorteile. Sowohl in Entwicklung als auch beim Betrieb wird eine gute Mischung aus Cloud-Flexiblität und Berechenbarkeit eines traditionellen Data Centers benötigt. Hierfür ist eine Hybrid-Strategie erforderlich, die virtualisierte und nicht virtualisierte Umgebungen zu einer offenen und agilen Innovationsplattform zusammenführt. Cloud mit all seinen Ausprägungen ist somit nicht nur höchst relevant sondern Freund des Server-Geschäfts.

Welche Rolle spielen konvergente Infrastrukturen?

Konvergente IT-Systeme sind wichtiger denn je. Gleichzeitig ablaufende Cloud-Prozesse, Big Data-Analysen, Virtualisierung von Systemen oder ITaaS-Lösungen führen in herkömmlichen Rechenzentren vielfach zu Engpässen. Es wird bis zu 40 Prozent des Budgets für die Einbindung von Systemen aufgewendet, was dazu führt, dass nur selten Profitabilität erzielt wird. Die Lösung hierfür sind vollständig integrierte und konvergente IT-Systeme. HPE geht bei der Optimierung von Anwendungen und konvergenter Infrastruktur einen Schritt weiter. HPE Synergy ist die erste Plattform der Welt, deren Architektur als Composable Infrastructure entwickelt wurde und dafür ausgelegt ist, zwischen traditioneller und neuer IT eine Brücke zu schlagen. Dies alles mit der Mobilität, der Geschwindigkeit und der kontinuierlichen Bereitstellung, die für Anwendungen von heute benötigt werden.

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